Papst Franziskus hat am Donnerstag 12 Gefangenen in einer römischen Justizvollzugsanstalt für Frauen die Füße gewaschen.
Papst Franziskus hat die Abendmahlsfeier am Gründonnerstag in einem Gefängnis in Civitavecchia in der Nähe von Rom gefeiert. Neben einigen Insassen waren auch die Bediensteten und das Personal des Gefängnisses anwesend. Auch der italienische Justizminister war anwesend. Anschließend wusch der Papst 12 Gefängnisinsassen die Füße.
Papst Franziskus beging die Fußwaschung am heutigen Gründonnerstag in einem Gefängnis in den Vororten Roms
Papst Franziskus hat 12 Männern, darunter zwei Muslime und ein Buddhist, die Füße gewaschen.
In der Haftanstalt Paliano, etwa 70 Kilometer östlich von Rom, hat Papst Franziskus am heutigen Gründonnerstag die Messe "In Coena Domini" mit der Fußwaschung gefeiert.
Nun ist es entschieden: Am Gründonnerstag wird Papst Franziskus unter anderem "nicht-christlichen" Asylbewerbern die Füße waschen. Ob darunter auch Frauen sein werden, ist noch unklar.
Liebe: Das ist mehr als nur nette Worte und Dinge tun, sagte Papst Franziskus am heutigen Samstag bei der dritten Generalaudienz zum Jubeljahr der Barmherzigkeit. Liebe bedeute, sich selbst zu vergessen und anderen zu dienen, so wie Jesu die Füße der Jünger gewaschen habe.
Mit einem kurzen, klaren Brief an Kardinal Robert Sarah hat Papst Franziskus die Liturgie der katholischen Kirche am Gründonnerstag vor Ostern geändert: Zukünftig sollen nicht mehr nur Männer, sondern auch Frauen unter den 12 Personen sein dürfen, denen die Füße gewaschen werden.