Insgesamt hätten etwa 3,1 Milliarden Menschen nicht das Geld für eine gesunde Ernährung.
In seiner heutigen Ansprache am Rande des Angelus-Gebets auf dem Petersplatz in Rom hat Papst Franziskus an das Hochfest Fronleichnam erinnert. Während in den deutschsprachigen Ländern Fronleichnam am vergangenen Freitag gefeiert wurde, wird das Hochfest in Italien am Sonntag begangen. Noch am Sonntagmorgen hatte Papst Franziskus der Fronleichnamsprozession im Vatikan . Wie CNA Deutsch berichtet hat, konnte der Pontifex aufgrund von gesundheitlichen Problemen die Fronleichnamsmesse nicht selbst zelebrieren.
Pünktlich zur Sterbestunde Jesu sollen am morgigen Freitag in Österreich bundesweit etwa 3.000 Glocken läuten, um auf den Klimawandel und die Hungersnot aufmerksam zu machen. Bei der Aktion, die gemeinsam von der Caritas und der österreichischen Bischofskonferenz initiiert wurden, sollen über die Sozialen Netzwerke unter dem Hashtag #GlockenGegenDenHunger noch mehr Menschen zum Mitmachen animiert werden.
Erzbischof Ludwig Schick von Bamberg ruft eindringlich zu internationaler Solidarität mit den hungerleidenden Menschen in Madagaskar auf:
Die Direktorin der Hispanic Development Unit der Catholic Relief Services (CRS), Ana Gloria Rivas-Vásquez, hat Katholiken in aller Welt dazu aufgerufen, Kuba zu helfen, besonders den älteren Menschen, die von einer, wie sie es nennt, "Hungerpandemie" betroffen sind.
Kapuziner im Amazonas-Gebiet helfen Betroffenen der Corona-Krise
Weltweit hat der Hunger ein alarmierendes Ausmaß erreicht und könnte sich mit dem Fortschreiten der COVID-19-Pandemie noch verschlimmern. Das erklärte das Hilfswerk Catholic Relief Services diese Woche.
Papst Franziskus hat am Donnerstag den Leiter des Welternährungsprogramms getroffen. Die Organisation warnt, dass über 300 Millionen Kinder inmitten der Coronavirus-Pandemie an Hunger leiden.
Weltweit waren im vergangenen Jahr fast 690 Millionen Menschen unterernährt.
Ein Erzbischof in Venezuela warnt, dass die Verzweiflung im instabilen Krisenland angesichts der Quarantäne-Maßnahmen wegen der Coronavirus-Pandemie dermaßen eskaliert, dass mehr Gewalt und soziale Unruhen drohen.
Papst Franziskus hat am Donnerstag die Menschen aufgerufen, für Familien zu beten, die während der Coronavirus-Pandemie Mühe haben, Essen auf den Tisch zu bringen.v
Die Pandemie hat Afrika längst erreicht, aber das Ausmaß der Infektionen mit dem Coronavirus ist noch nicht absehbar – und könnte schnell in Ländern wie der Demokratischen Republik Kongo für Chaos und sogar Hungersnöte sorgen.
Bei Angriffen durch bewaffnete Fulani sind in Mali seit Jahresbeginn über 600 Menschen getötet worden. Zahlreiche Dörfer stehen verlassen, die Einwohner fliehen vor der Stammesgewalt und islamistischem Terror.
Ein Friedensabkommen zwischen der südsudanesischen Regierung und Oppositionsführern wird scheitern, da die grundlegenden Probleme nicht angepackt werden, warnen die Bischöfe des Landes.
In einer langen Rede hat Papst Franziskus am heutigen Montag darüber gesprochen, dass das Problem des Welthungers nicht allein durch Worte zu lösen ist. Eine neue globale Mentalität der Liebe sei nötig, nicht des Profits, sei vonnöten, um die Ursachen zu beseitigen.
Der Erzbischof von Caracas und Primas von Venezuela, Kardinal Jorge Urosa, hat schwere Vorwürfe gegen die Regierung Nicolás Maduros erhoben. Das Staatsoberhaupt höre "weder den Papst noch den venezolanischen Episkopat an" und erlaube der Kirche nicht, Hilfslieferungen von Medikamenten und Lebensmitteln ins Land zu bringen, um der Not der Bevölkerung Abhilfe zu leisten.
Ein Ende des Hungers ist möglich. Die Antwort ist eine katholische. Ein Kommentar.
Papst Franziskus hat bei seinem Besuch des Welternährungsprogramms zum gemeinsamen Kampf gegen Hunger und Durst aufgerufen. Diese Not sei vermeidbar, betonte der Heilige Vater – wenn wir uns nicht dagegen immunisieren lassen.