Der Kardinalsrat, der Papst Franziskus bei der Kurienreform berät, beendete am gestrigen Mittwoch seine 32. Versammlung, in der Kardinal Reinhard Marx, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, erklärte, wie der "synodale Weg in Deutschland aussehen wird und welche Themen diskutiert werden."
Das katholische Mediennetzwerk "Pontifex" hat sich mehrfach kritisch zum "Synodalen Weg" geäußert. "Die einen erwarten eine Kehrtwende der Kirche in den von ihnen geforderten Punkten, die meisten davon häretisch", so der Sprecher von "Pontifex", Benno Schwaderlapp, gegenüber CNA Deutsch, "die anderen befürchten eine Abspaltung von Rom, ein katastrophaler Irrweg."
In Rom hat gestern die 32. Versammlung des Kardinalsrates, der Papst Franziskus bei der Reform der Kurie berät, begonnen.
Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hat in einer Predigt gesagt, er warne vor einer "weltweit zunehmenden Instrumentalisierung für politische und persönliche Zwecke".
Ein Kreuz in Regenbogenfarben, ein Balken, der zum Wegweiser wird: so sieht das Logo für den sogenannten "synodalen Weg" aus.
"Wir brauchen Zivilcourage in diesem Land"
Neue Änderungen am Entwurf von "Praedicate Evangelium", der geplanten neuen Verfassung des Vatikans – Kurienreform sieht völlige Änderung der Arbeit des Heiligen Stuhls vor
Vorsitzender der Bischofskonferenz warnt vor Instrumentalisierung der Amazonas-Synode
Kardinal Reinhard Marx hat den Einmarsch der Türkei in Syrien als "Völkerrechtsbruch" bezeichnet und vor einer weiteren Eskalation im Nahen Osten gewarnt.
Ein hochrangiger Kirchenrechtler des Vatikans hat der Annahme widersprochen, dass der geplante "synodale Prozess" in Deutschland "verbindlich" sein kann.
In Halle haben einer oder mehrere Amokläufer mindestens zwei Passanten getötet
Eine Juristin übernimmt im Erzbistum München und Freising von Generalvikar Peter Beer die Amtsleitung: Stephanie Herrmann wird damit die erste Amtschefin des Münchner Ordinariats.
Viele Fragen über den "Synodalen Prozess" stehen noch offen. Eines ist diese Woche sehr klar geworden:
Zum Abschluss des Herbstreffens der deutschen Bischöfe hat Kardinal Reinhard Marx bekräftigt, dass die deutsche Bischofskonferenz am "Synodalen Prozess" festhalte.
Die Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz findet noch bis zum 26. September in Fulda statt.
Der Vatikan hat die Liste der Teilnehmer an der Amazonas-Synode veröffentlicht. Viele kommen aus der südamerikanischen Region, aber auch die deutschsprachige Welt ist prominent vertreten.
Ob und wie der "verbindliche Synodale Weg" weitergeht ist noch unklar – Gespräch bei Vollversammlung der Bischöfe am Montag
Der nunmehr sechsköpfige Stab der Kardinalberater von Papst Franziskus hat diese Woche im Vatikan getagt, um die Arbeit an einer neuen Verfassung des Vatikans - einer Aapostolische Konstitution - fortzusetzen und die Vorschläge der Bischofskonferenzen und anderer in den Entwurf einzuarbeiten.
Laut Recherchen von Lucas Wiegelmann von der "Herder Korrespondenz" hat sich Franziskus vor dem Schreiben des Briefs sowohl telefonisch als auch persönlich mit Kardinal Walter Kasper "über die Situation in Deutschland" ausgetauscht.
Das Bistum Regensburg hat den Alternativ-Vorschlag von Kardinal Rainer Maria Woelki und Bischof Rudolf Voderholzer für den "verbindlichen Synodalen Weg" veröffentlicht.