Drei christliche Klöster und andere Vermögenswerte in der Türkei werden nicht enteignet: Das berichtet "Fides", das Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke.
Kardinal Meisner geht von uns *** Kardinal Müllers Amtszeit wird nicht verlängert *** Mehr als 50 Kirchen und Klöster in der Türkei enteignet *** 10 Jahre "Summorum Pontificum"
Die Türkei hat im Südosten des Landes mehr als 50 Kirchen und Klöster sowie deren Liegenschaften und Friedhofsgrundstücke beschlagnahmt. In der Region leben seit fast 2000 Jahren aramäische Christen, die auch noch die Sprache Jesu sprechen.
Der Abgeordnete Garo Paylan ist am 13. Januar für die nächsten drei Sitzungen des türkischen Parlaments suspendiert worden, weil er in seiner Rede bei der Debatte um die neue türkische Verfassung den Völkermord an Armeniern erwähnt hatte.
"Man kann die kleine katholische Kirche in ihrer historisch gewachsenen Vielfalt für ihr mutiges Zeugnis in der zunehmend islamisch geprägten Türkei nur bewundern" – so das Fazit des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick nach seiner sechstägigen Reise.
Die Kirche von Santa Maria in Trabzon – in der 2006 Pater Andrea Sontoro ermordet worden war – wurde Samstag Nacht angegriffen, während der Demonstrationen zu Gunsten des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan, der einen Putschversuch niedergeschlagen hatte, wobei circa 300 Menschen ums Leben kamen.