Bischöfe und christliche Religionsvertreter fordern junge Afrikaner auf, in ihrer Heimat zu bleiben.
Ein konstruktiver Ansatz für den "Kraftakt" der Integration: Mit einer Neuauflage des Projekts "Weißt du, wer ich bin?" wollen die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), vier muslimische Verbände und der Zentralrat der Juden in Deutschland sich für die Integration der Migranten und Flüchtlinge einsetzen.
Papst Franziskus hat die Piusbruderschaft (Fraternitas Sacerdotalis Sancti Pii X, SSPX) als Katholiken bezeichnet, die auf dem Weg zur vollen Kommunion sind. In einem weitreichenden Interview sprach der Papst auch über Amoris Laetitia, "echte Synodalität", die Migrationskrise in Europa und den Umgang mit dem Islam.
Der Islam steht vor einer existenziellen Herausforderung: Der mörderischen Gewalt in seinem Namen. Doch was ist mit dem Christentum, und dem Verhältnis der beiden Weltreligionen zueinander?
Gemeinsam mit dem ökumenischen Patriarchen Bartholomäus I. und dem griechisch-orthodoxen Erzbischof Hieronymus II. hat Papst Franziskus auf Lesbos eine Erklärung abgegeben. CNA dokumentiert den Wortlaut.
Es ist eine spektakuläre Aktion: 12 Flüchtlinge werden nach Abschluss des Besuchs von Papst Franziskus auf Lesbos mit ihm nach Rom fliegen. In Abstimmung mit griechischen und italienischen Behörden hat dies das Staatssekretariat des Vatikans offenbar auf Anregung des Papstes organisiert.
Fünf Stunden wird der Papst am heutigen Samstag auf Lesbos dauern. Eine Übersicht seiner Reise und der Situation vor Ort.
Nun sind sie offiziell bestätigt: Die nächsten vier Reiseziele von Franziskus. Der Papst wird zunächst am kommenden Samtag, 16. April, die griechische Insel Lesbos besuchen; Ende Juni und noch einmal im Herbst dann geht es in den Kaukasus, genauer: Nach Armenien, Georgien und Aserbaidschan.
Zum ersten Mal haben sich Juden und Katholiken gemeinsam zur Flüchtlingskrise positioniert. In einer Erklärung, die am Donnerstag erschienen ist, bekunden beide Religionsgruppen ihre Solidarität mit Flüchtlingen, setzen im Umgang mit der Flüchtlingskrise aber auf klare Regeln.
Am Gründonnerstag hat Papst Franziskus Migranten und Flüchtlingen, darunter drei Muslimen und einem Hindu, in einem römischen Vorort die Füße gewaschen. Dabei rief er zu Brüderlichkeit auf, und kontrastierte diese mit den Anschlägen von Brüssel.
Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch seinen Aufruf an Politiker wiederholt, Migranten und Flüchtlinge aufzunehmen und "ihre Herzen und Türen zu öffnen".
Für den Bischof der US-amerikanischen Diözese Las Cruces, Oscar Cantú, hatte Papst Franziskus eine einfache Botschaft: "Ihr seid nicht vergessen." Doch gegenüber CNA setzte er die Reise und das Verhältnis der USA zu Mexico nicht nur in einen sehr persönlichen Rahmen.
"Erbittet die Gabe der Tränen. Erbittet die Gabe der Umkehr." Papst Franziskus wendet sich an die Bewohner von Ciudad Juarez, aber auch an alle die auf der anderen Seite des Netzes sind. Eines Netzes, das — so klagt der Papst an — "immer die Ärmsten einfängt und zugrunde richtet". Der Altar ist erhöht aufgestellt, so dass ihn auch jene jenseits der Grenze Mexikos sehen können. Und die Lesung gibt dem Papst einen Vergleich ein: Ciudad Juarez wie Ninive.
Beim traditionellen Mittagsgebet der Kirche, dem Engel des Herrn, hat Papst Franziskus die Katholiken Mexikos aufgefordert, Vorreiter zu sein in allen Initiativen, die dazu beitragen, "dieses gesegnete mexikanische Land zu einem Land der Chancen zu machen, wo es nicht nötig ist auszuwandern".
Viel Aufmerksamkeit haben Aussagen des Erzbischofs von München und Freising erregt, mit denen er seit gestern auch eine Reduzierung der Zahl an Migranten fordert: Es gehe “nicht allein um Barmherzigkeit, sondern auch um Vernunft”, wurde Kardinal Reinhard Marx zitiert.
“Der Eiserne Vorhang ist wieder da, wenn auch auf andere Art und Weise": Dies sagte der Erzbischof von Wien und Präsident des Weltkongresses zum Jahr der Barmherzigkeit, Kardinal Christoph Schönborn OP, gestern im Rahmen einer Pressekonferenz im Vatikan.
Eine besondere Begrüßung gab es von Papst Franziskus am heutigen Sonntag für 6.000 auf dem Petersplatz versammelte christliche Migranten und Flüchtlinge. Sie sollten sich von negativen Erfahrungen nicht entmutigen lassen, sondern Hoffnung im Herrn finden, so Franziskus.
Papst Franziskus hat eine Grundsatzrede über die Weltlage gehalten. Dabei ging der Heilige Vater auch auf die zunehmend gespannte Lage in Europa ein, die seit Tagen dramatisch eskaliert vor dem Hintergrund der beispiellosen Angriffs-Serie auf hunderte Frauen und Mädchen in dutzenden Städten.
Das Bistum Eichstätt bietet Asylbewerberkindern aus der Eichstätter Erstaufnahmeeinrichtung seit dieser Woche Schulunterricht an. Eine sogenannte "Willkommensklasse" nahm – mit dem Ende der bayerischen Winterferien – an der Maria-Ward-Realschule im Kloster Rebdorf die Arbeit auf.
ZWEITES UPDATE: Nach oben korrigierte Zahl an Anzeigen und Verbrechen – mittlerweile hat Kardinal Marx, acht Tage nach den Verbrechen, eine erste kurze Stellungnahme abgegeben. CNA hat diese dokumentiert. Der 31. Dezember 2015 und seine Folgen – eine Woche später: Zwischen Beschwichtigungsmanövern und populistischer Stimmungsmache schillert ein Großteil der öffentlichen Debatte einer zutiefst verunsicherten Gesellschaft. Die Sorge um eine "kippende Stimmung" macht die Runde. Um zu verstehen und einzuorden, welche Tragweite die Ereignisse der vergangenen Tage haben, können zwei Dinge sachlich voneinander getrennt werden. Zum einen die Verbrechen der Silvesternacht. Zum anderen die Reaktion der Medien, der Politik – und der Kirche. Deren Stimme wird dringend gebraucht.