Kardinal Kurt Koch, der "Ökumene-Minister" von Papst Franziskus, hat mit einem Offenen Brief auf Widersprüche zwischen Thesen der Unterstützer einer "Mahlgemeinschaft" und der tatsächlichen Praxis in protestantischen Gemeinden hingewiesen.
"Man fragt sich, wie ernst die am Schluss bekundete Bereitschaft der Autoren der Stellungnahme zu weiteren Gesprächen wirklich gemeint ist"
Papst Franziskus hat Christen anderer Konfessionen mit ihren Traditionen und ihrer Geschichte als Geschenk gewürdigt und Katholiken aufgerufen, für sie zu beten.
Synodalität und Hierarchie fordern und fördern sich wechselseitig, erklärt der "Ökumene-Minister" von Papst Franziskus. Es geht darum, die echte "synodale Tradition der Christenheit" zu revitalisieren.
Das ist derzeit weltweit einmalig, so die deutsche Bischofskonferenz:
Am 3. Januar jährte sich der 500. Jahrestag der Exkommunikation Martin Luthers.
Zum 40. Jahrestag der Erhebung der heiligen Kyrill und Method zu Europa-Patronen am 31.12. 1980 durch Papst St. Johannes Paul II. gedenken die katholischen und orthodoxen Geschwister gemeinsam der christlichen Missionare und ihrer entscheidenden Rolle für Europa und die Kirche
Bischof Bertram Meier von Augsburg hat zum Heiligabend in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim die heilige Messe gefeiert. Danach hielt er mit dem evangelischen Regionalbischof Axel Piper eine ökumenische Andacht in der Kapelle des Universitätsklinikums Augsburg.
Die Christen in Weißrussland sind nicht allein: Das war die Botschaft eines gemeinsam Gebets von Christen im Berliner Dom für Frieden und Gewaltlosigkeit am gestrigen Sonntag.
Konkrete Hilfe und Anleitung für die Bischöfe der katholischen Kirche soll das heute vorgestellte Ökumenische Vademecum sein.
Mit den orthodoxen Geschwistern, mit denen Katholiken bereits die eucharistische Einheit verbindet, ist eine volle Gemeinschaft möglich: Diese Hoffnung hat Papst Franziskus am Montag in einer Botschaft an den Ökumenischen Patriarchen von Konstantinopel bekräftigt.
Bischof Georg Bätzing hat eine "Eucharistie- und Abendmahlsgemeinschaft" mit der Evangelischen Kirche in Deutschland angekündigt.
Mit einem als "Ökumenisches Wort der Kirchen" bezeichneten Schreiben hat sich Bischof Georg Bätzing von Limburg zusammen mit dem lutherischen Landesbischof Heinrich Bedford Strohm zum 30. Jahrestag der deutschen Einheit am heutigen 3. Oktober geäußert.
Der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Kurt Koch, hat die Kirche erneut dazu aufgerufen, in den Bemühungen um die echte Ökumene nicht nachzulassen. Koch betonte, dass das eigentliche Ziel der Ökumene - die Einheit in der Eucharistie - der "zweifellos heikelste Punkt" sei. Doch dies wie auch die echte Einheit der Kirche könne nur dann geschehen, wenn eine generelle Umkehr stattfinde, so der Schweizer Kurienkardinal.
Mit einer ökumenischen Feier im Liebfrauendom ist die 45. Interkulturelle Woche eröffnet worden.
In der "Zeit"-Beilage "Christ & Welt" erschien am Donnerstag unter dem Titel "Wenn Bätzing die Wut packt" ein Bericht über die Auseinandersetzung des Vorsitzenden der deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing (Bistum Limburg), mit dem Apostolischen Nuntius für Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic.
Am heutigen Dienstag wurde in Fulda die Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz eröffnet.
"Nach diesem Spruch aus Rom können Deutschlands Bischöfe nicht zur Tagesordnung übergehen", sagt der Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen
Der scheidende Nürnberger Stadtdekan, Pfarrer Hubertus Förster, hat dazu aufgerufen, behindernden "Ballast" kirchlicher Tradition abzuwerfen.
Der frühere Präsident des Päpstlichen Rats zur Förderung der Einheit der Christen, Kardinal Walter Kasper, hat sich gegen die Auffassung gewandt, dass aktive Sterbehilfe theologisch zu rechtfertigen sei.