Neueste Nachrichten: Sexuelle Gewalt

Der Erzbischof von Barcelona, Kardinal Juan José Omella, und der Ombudsmann, Ángel Gabilondo. / Spanische Bischofskonferenz

Sexueller Missbrauch: Spaniens Bischöfe übergeben Untersuchungsmaterial

30. März 2023

Von Nicolás de Cárdenas

Der Vorsitzende der spanischen Bischofskonferenz, Kardinal Juan José Omella, hat dem Ombudsmann Ángel Gabilondo insgesamt sechs Bände mit Daten über Fälle von Kindesmissbrauch übergeben.

Pater Hans Zollner SJ / Daniel Ibáñez / ACI Prensa

Jesuitenpater Zollner nicht mehr Mitglied der Päpstlichen Kinderschutzkommission

Der Präsident der Päpstlichen Kinderschutzkommission hat am heutigen Mittwoch mitgeteilt, dass Pater Hans Zollner SJ nicht mehr Mitglied des Gremiums ist. 

Papst Johannes Paul II. im Jahr 1996 / Vatican Media

Polens Bischöfe zu Vorwürfen der Vertuschung von Missbrauch gegen Johannes Paul II.

9. März 2023

Von Tyler Arnold

Die polnische Bischofskonferenz hat erklärt, dass "weitere Nachforschungen in den Archiven" erforderlich sind, um einen neuen Vertuschungsvorwurf gegen Johannes Paul II. zu prüfen.

Illustration  / Daniel Tadevosyan/Shutterstock

USA: Priester für Vergewaltung eines Zweitklässlers zu Gefängnisstrafe verurteilt

3. März 2023

Von Kevin J. Jones

Ein Priester der Erzdiözese Detroit wurde vor Gericht der Vergewaltigung eines Grundschülers für schuldig befunden. 

Pater Marko Rupnik, SJ. / Screenshot Vatican News

Wie gehen die Jesuiten mit dem Fall Rupnik um? Eine Zeitleiste

27. Februar 2023

Von Hannah Brockhaus

Der Orden hat mittlerweile zugegeben, seit Jahren von den schweren Vorwürfen sexueller Gewalt und Missbrauchs gegen den Pater Mario Rupnik SJ  gewusst zu haben

Pater Marko Rupnik SJ / Centroaletti, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Jesuiten: Weitere Massnahmen nach Missbrauchsvorwürfen gegen Rupnik?

21. Februar 2023

Von Hannah Brockhaus

Die Gesellschaft Jesu erklärte am Dienstag, dass sie ein neues internes Verfahren gegen den Jesuitenpater Marko Rupnik einleiten wird, nachdem sie Missbrauchsvorwürfe mit einem "sehr hohen" Grad an Glaubwürdigkeit gegen den Künstler erhalten hat.

Kirche in Portugal /  Humphrey Muleba / Unsplash (CC0)

Neue Studie in Portugal: Tausendfacher Missbrauch Minderjähriger in der Kirche

14. Februar 2023

Von Clara Raimundo

In Portugal wurden nach Angaben einer unabhängigen Kommission seit den 1950er Jahren Tausende Kinder von Priestern und anderen kirchlichen Mitarbeitern missbraucht.

Pater Marko Rupnik, SJ / Screenshot / YouTube

Laufende Ermittlungen: Jesuiten fordern Pater Rupnik auf, Rom nicht zu verlassen

25. Januar 2023

Von AC Wimmer

Angesichts der wachsenden Zahl mutmaßlicher Opfer des Jesuitenpaters Mark Rupnik, die sich an die Öffentlichkeit wenden, hat der Orden der Jesuiten den bekannten Geistlichen aufgefordert, Rom nicht zu verlassen und vorläufige Ermittlungen aufgenommen. 

Kardinal Angelo De Donatis / Daniel Ibáñez / ACI Prensa

Kardinal behauptet, Diözese Rom habe "kürzlich" von Vorwürfen gegen Rupnik erfahren

Kardinal Angelo De Donatis hat behauptet, dass die Diözese Rom erst kürzlich von den Missbrauchsvorwürfen gegen den mutmaßlichen Sexualverbrecher Marko Rupnik erfahren hat.

Pater Marko Rupnik, SJ. / Screenshot Vatican News

Ordensfrau: Jesuitenpater Rupnik "egozentrisch und gewalttätig"

23. Dezember 2022

Von Hannah Brockhaus

Ein Mitglied der Loyola-Gemeinschaft, eines religiösen Fraueninstituts, das früher mit Pater Marko Rupnik verbunden war, sagte, ihrer Erfahrung nach sei der Jesuitenpater und Künstler "ein egozentrischer und gewalttätiger Mensch".

Bischof em. Emmanuel Lafont / CNA

Sexueller Missbrauch eines Migranten: Schuldspruch gegen französischen Bischof

Der emeritierte Bischof Emmanuel Lafont von Cayenne in Französisch-Guayana ist von einem Kirchengericht des sexuellen Missbrauchs für schuldig befunden und von der Ausübung seiner Ämter suspendiert worden, während die Justizbehörden des Landes die Vorwürfe gegen ihn untersuchen.

Pater Marko Ivan Rupnik SJ mit dem offiziellen Gemälde zum 10. Weltfamilientreffen in Rom. / YouTube / Screenshot

Der Fall des Jesuitenpaters Marko Rupnik: Eine Zeitleiste

20. Dezember 2022

Von Edward Pentin

Ein Blick auf den bisherigen Ablauf der Ermittlungen und die Exkommunikation des bekannten slowenischen Priesters.

Referenzbild / Jon Tyson / Unsplash (CC0)

Sexueller Missbrauch: "Entschädigungszahlungen werden Betroffenen nicht gerecht"

28. November 2022

Der Betroffenenbeirat bei der Deutschen Bischofskonferenz sieht nach wie vor erhebliche Mängel beim Verfahren zur finanziellen Entschädigung von Betroffenen sexualisierter Gewalt.  

Illustration / Andrik Langfield / Unsplash

Sind Zahlungen für Opfer sexueller Gewalt durch Priester "betroffenenfreundlich"?

26. September 2022

Von CNA Deutsch Nachrichtenredaktion

Ernst Hauck, stellvertretender Vorsitzender der Unabhängigen Kommission für Anerkennungsleistungen (UKA), hat das derzeitige Modell der Zahlungen an Betroffene von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche in Deutschland gegen Kritik verteidigt.

Bischof Lucas Van Looy, S.D.B., auf einer Pressekonferenz des Vatikans zur Familiensynode, 23. Oktober 2015 / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Papst Franziskus nimmt Bitte belgischen Bischofs an, nicht zum Kardinal ernannt zu werden

Papst Franziskus hat die Bitte eines belgischen Bischofs akzeptiert, bei einem Konsistorium im August nicht zum Kardinal ernannt zu werden. Das berichtet die "Catholic News Agency", die englischsprachige Schwesteragentur von CNA Deutsch. 

Der St.-Paulus-Dom in Münster / Marie-Luise Carl (CC BY-SA 2.5)

Dringender Verdacht: Priester im Bistum Münster wegen Missbrauchs in Ruhestand versetzt

Dem Priester wurde "per Dekret die Ausübung jeder priesterlichen und seelsorglichen Tätigkeit untersagt", teilte das Bistum am Mittwoch mit.

 Gustavo Zanchetta, emeritierter Bischof von Oran / Screenshot Youtube AICA

Der wegen Missbrauchs verurteilte Bischof Zanchetta bittet um Hausarrest

Der Anwalt von Bischof Gustavo Zanchetta, der in Argentinien wegen sexuellen Missbrauchs zu vier Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt worden war, beantragte wegen der gesundheitlichen Probleme des Prälaten die Verbüßung der Strafe unter Hausarrest in einem örtlichen Kloster.

Bischof Georg Bätzing / Bistum Limburg

Missbrauch: Nach Kritik an Beförderung nimmt Bischof Bätzing Rücktritt von Dekan an

Winfried Roth tritt vom Amt des Bezirksdekans im katholischen Bezirk Westerwald zurück. Der 64-Jährige bot den Rücktritt selbst an. Bischof Bätzing nahm ihn mit sofortiger Wirkung entgegen. Roth war im Dezember 2020 zum Bezirksdekan ernannt worden.   Hintergrund des Rücktritts sind Vorwürfe sexueller Belästigung gegen Roth aus den Jahren 2000 und 2007. Diese Vorwürfe und die Ernennung Roths zum Bezirksdekan führten am 25. Mai zu einer umfangreichen Berichterstattung in der Zeitbeilage Christ & Welt.   Bischof Georg Bätzing hat die Entscheidung der damaligen Ernennung Roths zum Bezirksdekan auf der Grundlage eines Votums aus dem Bezirk und nach eingehender Beratung in den vergangenen Tagen transparent gemacht. „Ich nehme aber wahr, dass meine Entscheidung für die Betroffenen nur schwer zu ertragen ist und darüber hinaus Irritation und Ärgernis auslöst. Dies hatte ich bei meiner Entscheidung vor zwei Jahren so nicht gesehen. Diese Entscheidung war falsch. Ich bitte die Betroffenen um Verzeihung“, so Bätzing. 

Kardinal Matteo Maria Zuppi in einer Aufnahme des Jahres 2015 / Francesco Pierantoni / Wikimedia (CC BY-SA 2.0)

Missbrauch: Kardinal Zuppi kündigt Studie sexueller Gewalt in der Kirche in Italien an

In seiner ersten Pressekonferenz seit seiner Wahl zum Vorsitzenden der italienischen Bischofskonferenz hat Kardinal Matteo Zuppi am Freitag eine Missbrauchstudie angekündigt, die den Umgang mit sexueller Gewalt in der Kirche in Italien untersuchen soll.

Bischof Felix Genn  / Bistum Münster

Missbrauch im Bistum Münster: Studie wird am 13. Juni veröffentlicht

Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster hat heute bekannt gegeben, dass am 13. Juni die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchung des Historischen Seminars der WWU  zum sexuellen Missbrauch im Bistum Münster veröffentlichen werden. Hierzu erklärt der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn in einem Schreiben an Haupt- und Ehrenamtliche im Bistum Münster: „Ich bin den Wissenschaftlern der WWU Münster dankbar, dass sie sich der schwierigen Aufgabe der Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs an Minderjährigen durch katholische Priester, Diakone und Ordensangehörige im Bistum Münster gestellt haben. Ich habe großen Respekt vor allen Betroffenen, die bereit waren, den Wissenschaftlern von ihren jeweiligen, persönlichen Leidesgeschichten zu berichten.   Mir war es wichtig, die Verbrechen sexuellen Missbrauchs im Bistum Münster in völliger Unabhängigkeit durch die Wissenschaftler aufarbeiten zu lassen. Das bin ich als Verantwortungsträger in der katholischen Kirche insbesondere den Betroffenen schuldig. So hatten die Forscher den direkten und uneingeschränkten Zugang zu allen Akten, die sie untersuchen wollten. Auch die Entscheidung, wann und wie die Ergebnisse der Aufarbeitung veröffentlicht werden, lag und liegt einzig und allein in der Verantwortung des Forscherteams.   Weder ich noch ein anderer Vertreter des Bistums werden vor der Veröffentlichung Einblick in die Ergebnisse der Studie der WWU Münster erhalten. Ich werde die Ergebnisse der Forschungsarbeit mit der Öffentlichkeit am 13. Juni erfahren. Im Anschluss werde ich die Studie gründlich lesen. Danach werde ich mich zu den Erkenntnissen aus der Studie äußern. Nach derzeitigem Stand werde ich das am 17. Juni tun.“