Kardinal Joseph Zen hat am Montag gesagt, dass er glaubt, dass Traditionis custodes keine katastrophalen Auswirkungen auf die Feier der traditionellen lateinischen Messe haben wird, auch wenn er die Ziele einiger TLM-Kritiker aus dem näheren Umfeld von Papst Franziskus durchaus kritisch sieht.
Erzbischof Salvatore Cordileone hat eine monatliche Feier der traditionellen lateinischen Messe in der Kathedrale St. Mary of the Assumption in San Francisco eingeführt. Gleichzeitig betete er mit den Gläubigen eine Bußlitanei zur Sühne des Missbrauchs der Eucharistie.
Der Bischof von Providence in den Vereinigten Staaten ist der Auffassung, dass Geduld und eine differenzierte Betrachtung notwendig sind mit Blick auf "Traditionis Custodis" – das Schreiben von Papst Franziskus, dass die Feier der traditionellen lateinischen Messe (TLM) beschränkt.
Die Organisatoren einer traditionellen lateinischen Messe (TLM) am 14. August in Washington, D.C. haben Kardinal Wilton Gregory gebeten, sein Verbot der heiligen Messe zu überdenken, doch ihre Bitte blieb ohne Erfolg: Gregory hat seine Entscheidung bestätigt, den Gottesdienst zu verbieten, unter Berufung auf das Schreiben "Traditionis Custodes" von Papst Franziskus.
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Kardinal Wilton Gregory aus Washington hat Berichten zufolge die Genehmigung für ein feierliches Pontifikalamt zurückgezogen, das am 14. August in D.C. stattfinden sollte.
Ein niederländischer Bischof hat das Schreiben von Papst Franziskus als "Kriegserklärung" bezeichnet, das die Feier der traditionellen lateinischen Messe (TLM) einschränkt.
Nicht nur in Deutschland und der englischsprachigen Welt schlug das Papstschreiben "Traditions Custodes" vom 16. Juli wie eine Bombe ein. Auch und gerade in Frankreich, einer Hochburg des traditionellen Katholizismus, sorgte das Motu Propio für Aufregung.
Lehnen katholische Christen, wenn sie lieber die traditonelle lateinische Messe (TLM) besuchen, das Zweite Vatikanischen Konzil ab - obwohl viele ihnen erst Jahrzehnte nach dem Konzil geboren wurden? Sind normale Kirchgänger entschiedene Gegner der Messe in ihrer überlieferten Form?
Der Kirchenrechtler fordert Transparenz vom Vatikan, einschließlich Veröffentlichung der Umfrage, mit der "Traditionis Custodes" begründet wird
Mit Beiträgen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Frankreich, Estland, USA, Nigeria, Indonesien, Kroatien, Irland, Australien und Sri Lanka haben junge Katholiken einen persönlichen Appell an Papst Franziskus veröffentlicht, indem sie erklären, warum sie die Traditionelle Lateinische Messe (TLM) lieben.
Die Kritik an "Traditionis Custodes" reißt nicht ab: Nachdem mehrere Kardinäle, Theologen und betroffene Katholiken das Schreiben von Papst Franziskus über die Feier der traditionellen lateinischen Messe scharf kritisiert haben, hat nun auch George Weigel, der Biograph von Papst St. Johannes Paull II., schwere Vorwürfe gegen das Motu Proprio erhoben.
Papstschreiben scheine "eindeutig auf den Tod" von Gruppen zu hoffen, die sich der außerordentlichen Form der Messe widmen - Das Problem sei nicht die Frage, welchen Ritus die Menschen bevorzugten, sondern "warum gehen sie nicht mehr zur Messe?"
Die Petrusbruderschaft, eine Gemeinschaft von Priestern, welche die traditionelle lateinischen Messe (TLM) feiert, hat "mit Verwunderung" auf das Schreiben "Traditionis Custodes" von Papst Franziskus reagiert.
Wenige Tage nach der Veröffentlichung von "Traditionis Custodes" haben mehrere deutsche Bistümer bestätigt, dass die auch als "traditionelle lateinische Messe" (TLM) bekannte Eucharistiefeier in der überlieferten Form bei ihnen weiter zelebriert werden kann.
Kardinal Gerhard Ludwig Müller hat schwere Bedenken am Schreiben "Traditionis Custodes" von Papst Franziskus angemeldet.
Der Freiburger Professor für Dogmatik und Liturgiewissenschaft Helmut Hoping hat sich der Kritik an "Traditionis Custodes" angeschlossen. Der katholische Theologe und Diakon sagte gegenüber dem "Domradio", Papst Franziskus habe damit Summorum Pontificum nicht geändert, sondern aufgehoben.
Frankreichs Bischöfe haben den vielen Katholiken und Priestern ihre "Hochachtung" ausgedrückt, die die heilige Messe in der überlieferten Form feiern, nachdem Papst Franziskus diese am vergangenen Freitag mit einem Motu proprio massiv beschränkt hat.