Erzbischof Jaime Spengler OFM hat erneut angedeutet, dass er offen dafür ist, verheiratete Männer, sogenannte „viri probati“, zu Priestern zu weihen.
„Es gäbe jetzt mal die Chance für den Mut, Dinge zu tun und nicht darauf zu warten, dass im Vatikan die Dinge wieder 50 Jahre lang einfach ausgesessen werden.“
"Es wird einen Weg geben", sagte Bischof Leonardo Ulrich Steiner, der am 27. August 2022 zum Kardinal kreiert werden soll.
Am Rande der Frühjahrsvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz (DBK) in Mainz haben Vertreter über das nachsynodale Schreiben Querdia Amazonia von Papst Franziskus gesprochen. Erzbischof Ludwig Schick, Bischof Franz-Josef Overbeck, Adveniat-Hauptgeschäftsführer Pater Michael Heinz SVD und der Hauptgeschäftsführer von Misereor, Monsignore Pirmin Spiegel, sprachen in der Pressekonferenz am Mittwochmittag über die Konsequenzen der Exhortation. Dabei ging es auch um die Frage nach der Priesterweihe für Frauen und einer möglichen Aufhebung des Zölibats.
Leiter der Berufungspastoral im Erzbistum Köln kritisiert einseitige Rezeption des Papstschreibens
Das nachsynodale Schreiben Querida Amazonia ruft bei Vertretern der Katholischen Kirche in Deutschland gemischte Reaktionen hervor.
Einen "überraschenden neuen Weg" geht Papst Franziskus laut Kardinal Christoph Schönborn mit seinem Schreiben "Querida Amazonia"
Der ehemalige Präfekt der Glaubenskongregation, Kardinal Gerhard Ludwig Müller, hat das "mit großen Hoffnungen und bangen Befürchtungen erwartete" Nachsynodale Schreiben Querida Amazonia als ein "Dokument der Versöhnung" bezeichnet, und als eine "Gesamtschau der Herausforderungen und Chancen für dieses Land".
Papst Franziskus hat am heutigen Mittwoch das mit Hochspannung erwartete Schreiben zur Amazonas-Synode veröffentlicht.
Wie ACI Prensa, die spanische Schwesternagentur von CNA Deutsch berichtet, wird sich Papst Franziskus mit einigen Bischöfen über sein kommendes Nachsynodales Apostolisches Schreiben beraten, das auf die Amazonassynode folgen wird, die im Oktober 2019 im Vatikan stattgefunden hatte.
Emeritierter Bischof sprach in Würzburg über die Amazonas-Synode und fordert "personae probati"
Vorsitzender der Bischofskonferenz warnt vor Instrumentalisierung der Amazonas-Synode
Am heutigen Vorabend des offiziellen Endes der Amazonas-Synode hat das Treffen das Abschlussdokument verabschiedet, das die Weihe verheirateter Männer zum Priester fordert sowie die Prüfung der Möglichkeit, Frauen zu Diakonen zu weihen.
Für die Weihe von verheirateten Männern zu Priestern in der Amazonas-Region haben sich zum Abschluss des Bischofstreffens in Rom dessen Teilnehmer ausgesprochen.
Erzbischof aus Venezuela warnt vor den Folgen einer möglichen Aufhebung des Zölibats
Die Priesterweihe verheirateter Männer wird nach der Amazonas-Synode wahrscheinlich Gegenstand weiterer Untersuchungen für die Weltkirche sein.
Verheiratete Priester vorzuschlagen, um den Mangel an Evangelisierung in Amazonien zu beheben sei "illusorisch", "quasi magisch" und "würde das wahre, grundlegende Problem nicht berühren" erklärte der Missionar Martin Lasarte, ein Priester, der auf Einladung von Papst Franziskus an der Amazonassynode teilnimmt.
Exklusiv-Interview mit Kurienkardinal Kurt Koch
Sollten verheiratete Männer zu Priestern geweiht werden? Die Vorteile und Nachteile sollte die Kirche zumindest prüfen: Das fordert Bischof Michael McKenna von Bathurst (Neusüdwales).
Eine "Amazonas-Synode" hat Papst Franziskus am vergangenen Sonntag angekündigt, und seitdem wird kräftig spekuliert: Soll das Treffen verheiratete Priester in der Kirche einführen? Oder geht es wirklich um indigene Belange?