"Bistumsreform" der Diözese Trier will 16 neue "Pastorale Räume" - und
Studie zur Kommunikation der Kirche: Welche Schlüsse lassen sich ziehen?
Die finanzielle Situation des Bistums Würzburg verschärft sich. Wie der Vorsitzende des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg, Michael Wolf, am Dienstag in einem Interview mit der Regionalzeitung "Mainpost" sagte, werde der vom Bistum für das Jahr 2020 erwartete "Fehlbetrag" von rund 13 Millionen Euro sich sogar "deutlich erhöhen".
Das Bistum Würzburg wird seine insgesamt 600 Pfarreien künftig auf 40 "Pastorale Räume" aufteilen. Dies gab die Bistumsleitung am vergangenen Samstagabend in einer Pressemitteilung bekannt.
Bischof Bertram Meier hat in einem Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" die sinkende Zahl der Priesteramtsanwärter kommentiert. Demnach sei er als Augsburger Bischof "natürlich sehr enttäuscht", wenn es ein Jahr lang mal keine Priesterweihe in seinem Bistum geben sollte, jedoch sei dies "keine Katastrophe".
Das Erzbistum Freiburg arbeitet an einer sogenannten "Strukturreform", die die Pfarreienlandschaft der Diözese einschneidend verändern könnte. Unter dem Projektnamen "Kirchenentwicklung 2030" arbeitet die Bistumsleitung unter Bischof Stephan Burger demnach an einem Plan, die insgesamt 1.000 Pfarreien auf 40 XXL-Pfarreien einzudampfen. Bisher sind diese in bistumsweit 224 Seelsorgeeinheiten zusammengefasst.
Die geplante "Bistumsreform" des Trierer Bischofs Stephan Ackermann kann in der vorliegenden Form nicht umgesetzt werden - dies hat die Kleruskongregation und auch der Päpstliche Rat für die Gesetzestexte der Bistumsleitung in Trier am vergangenen Freitag bei einem Gespräch in Rom mitgeteilt.
Offenbar hat das Tauziehen um die umstrittene "Bistumsreform" der Diözese Trier nun ein Ende gefunden.