Papst Franziskus beim Angelus: "Spüre ich die Freude an der Nachfolge Jesu?"

Papst Franziskus beim Angelus
Vatican Media / CNA Deutsch

Papst Franziskus hat am heutigen Sonntag alle Katholiken aufgefordert, echte Jünger Jesu zu sein. In seiner Ansprache zum Angelus am 13. Februar sprach der Pontifex über das Tagesevangelium, das heute die Seligpreisungen beinhaltet.

Obwohl Jesus von einer großen Menschenmenge umgeben war, hatte er die Seligpreisungen explizit seinen Jüngern verkündet. "Die Seligpreisungen definieren in der Tat die Identität eines Jüngers Jesu", so Papst Franziskus. Für jemanden, der kein Jünger ist, mögen diese zwar unverständlich klingen, dennoch seien sie für die Nachfolge Christi entscheidend.

Der Papst erläuterte, dass die erste Seligpreisung ("Selig ihr Armen, den Euch gehört das Reich Gottes") dabei die Grundlage für die weiteren Seligpreisungen bilde. Ein Jünger Jesu sei "selig und arm", weil er seine Erfüllung nicht im Materiellen suche, sondern in den Gaben, die er jeden Tag von Gott empfängt.

"Ein Jünger weiß, dass er jeden Tag lernen muss", fuhr der Papst fort. Deshalb sei ein echter Jünger Jesus immer "bescheiden und offen", sowie "frei von Vorurteilen". Ein solcher Jünger stelle sich auch selbst mal in Frage. Papst Franziskus sagte wörtlich:

"Wir können uns nun fragen: Habe ich die Verfügbarkeit eines Jüngers? Oder verhalte ich mich mit der Starrheit von jemanden, der glaubt, immer angekommen zu sein? (...) Spüre ich die Freude an der Nachfolge Jesu? Das ist der hervorstechende Charakterzug des Jüngers: Die Freude des Herzens!"

Im Anschluss an das Angelus-Gebet am Sonntagmittag forderte der Pontifex die Katholiken weltweit dazu auf, für die Menschen in der Ukraine zu beten. Die Nachrichten, die momentan von dort kämen, seien "beunruhigend".

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