Bischof Ipolt sieht berechtigte Kritik der polnischen Bischofskonferenz am Synodalen Weg

Bischof Wolfgang Ipolt
Pofex / Wikimeda (CC BY-SA 3.0de)

Bischof Wolfgang Ipolt von Görlitz hat sich an die Seite des Vorsitzenden der polnischen Bischofskonferenz gestellt, der am Dienstag in einem Schreiben an seinen deutschen Amtskollegen Bischof Georg Bätzing seine "brüderliche Besorgnis" angesichts des Synodalen Wegs zum Ausdruck gebracht hatte.

"Wir haben im Zusammenhang des Synodalen Weges in Deutschland immer betont, dass wir Teil der Weltkirche sind und sein wollen", sagte Ipolt gegenüber katholisch.de am Mittwoch. "Der Brief aus Polen ist eine Stimme aus der Weltkirche. Die sollten wir zunächst hören."

Im Hinblick auf heftige Kritik am Schreiben, wonach Erzbischof Stanisław Gądecki der deutschen Kirche einen "Minderwertigkeitskomplex" andichte, betonte Ipolt: "Ich finde durchaus, dass wir in Deutschland derzeit ein eher verschämtes Christentum leben, dessen Ausstrahlung – aus verschiedenen Gründen – behindert oder verdunkelt ist."

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