Kardinal Woelki: Einheit der Kirche durch Annehmen der "Wahrheit des Glaubens"

Der Kölner Erzbischof: Kardinal Rainer Maria Woelki.
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Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki sprach in seiner Predigt am Pfingstfest über die "Einheit der Kirche", angenommen werden müsse, "indem wir die Wahrheit des Glaubens annehmen".

"Nur so bleiben wir davor bewahrt, in eine Vielzahl von Gruppen auseinander zu fallen und damit die kirchliche Einheit aufzulösen", betonte der Kardinal. Er rief die Gläubigen auf, die Kirche zu lieben – "trotz aller menschlichen Schwächen, Fehler und Sünden, mit der wir ihre Schönheit immer wieder beflecken".

Der Erzbischof von Köln beschrieb die Kirche als "das Sakrament der Gegenwart Christi in der Welt, der Ort, wo uns das Heil geschenkt wird".

"So ist die Kirche das Sakrament Jesu Christi, das Mysterium seiner Gegenwart unter uns, verwirklicht durch den Hl. Geist, den Gott an Pfingsten ausgegossen hat", erläuterte Woelki. "Die Sendung der Kirche ist nicht etwas zusätzliches zur Sendung Christi. Vielmehr ist sie durch den Hl. Geist 'Zeichen und Werkzeug' für die Sendung Christi auch in unserer Zeit."

Mit Blick auf Irenäus von Lyon, einen Kirchenvater des zweiten Jahrhunderts, sagte Woelki , es brauche "heute mehr denn je ein klares Bild von der Kirche. Denn dabei geht es ja um uns, um unsere christliche Identität, ja sogar um unser Verhältnis zu Gott."

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