Wien - Donnerstag, 14. Juli 2022, 10:28 Uhr.
Der Salzburger Erzbischof Franz Lackner zeigte sich nach seinem Ukraine-Besuch von der Haltung der Gläubigen bei einem Luftschutzalarm beeindruckt: "Wie ich die Leute in der bis auf den letzten Platz vollen Kirche gesehen habe, wie sie ruhig geblieben sind und weiter im Gebet verharrten, hat mir das auch Ruhe geschenkt."
Gemeinsam mit Bischof Wilhelm Krautwaschl von Graz-Seckau war Lackner in die Ukraine gereist, um sich über den Krieg sowie die Situation der Kirche vor Ort zu informieren. Über "die kirchliche Arbeit und die kirchlichen Netzwerke" komme "sehr viel Hilfe zu den Menschen", betonte Krautwaschl am Mittwoch gegenüber Kathpress.
Krautwaschl rief angesichts des Krieges dazu auf, "nicht das Trennende" zu suchen, sondern "das Miteinander, beginnen wir immer wieder, den anderen verstehen zu lernen. Begreifen wir, dass wir selbst immer auch der Ergänzung durch die Begegnung mit dem Anderen bedürfen."
Erzbischof Lackner sprach gegenüber Kathpress von konkreten Ideen, die er unterstützen wolle, darunter die Einrichtung eines Spielplatzes für ein Benediktinerinnenkloster in Lemberg (Lwiw), wo derzeit zahlreiche geflüchtete Mütter mit ihren Kindern untergebracht sind.
Außerdem müsse man die medizinische Versorgung und Rehabilitation schwerst verwunderter Soldaten im Blick haben, so Lackner. Es könnte hier eventuell auch Möglichkeiten in österreichischen Krankenhäusern und Rehabilitationszentren geben.
Das könnte Sie auch interessieren:
ZdK-Chefin Irme Stetter-Karp: Es sei "sicherzustellen, dass der medizinische Eingriff eines Schwangerschaftsabbruchs flächendeckend ermöglicht wird". Gleichzeitig dürften Abtreibungen "nicht als reguläre medizinische Dienstleistung" behandelt werden.https://t.co/OyG0prYses
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) July 14, 2022
Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.
Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.
Der ehemalige ZdK-Präsident Sternberg hat die Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) als "das Überflüssigste" bezeichnet, "was man an Hochschule in den letzten Jahren gründen konnte". Die Priesterausbildung dürfe nur in Bonn stattfinden.https://t.co/s4eMY66n98
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) July 13, 2022
Die Dogmatikerin Dorothea Sattler, die in federführender Rolle beim "Synodalen Weg" mitwirkt, zeigte sich überzeugt, Papst Franziskus sei "bereit zu hören und zu lernen", auch wenn er "in der Frage des Frauenbilds nicht auf unserer Seite" stehe.https://t.co/yz07d4Hjkp
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) July 13, 2022
Gegenwärtig seien 530 Personen in der Seelsorge tätig – eine Zahl, die bis zum Ende des Jahrzehnts auf 370 schrumpfen werde. Man wolle zwar mehr Seelsorger einstellen, es gebe aber "immer weniger Menschen", die "einen pastoralen Beruf" ergreifen.https://t.co/IWa6BcaORa
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) July 13, 2022