Langjähriger Leiter des Katholischen Büros Bayern gestorben

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Fey Marin / Unsplash

Der langjährige Leiter des Katholischen Büros Bayern, Prälat Valentin Doering, ist am Mittwoch im Alter von 81 Jahren gestorben. In seiner Funktion als Vorsitzender der Freisinger Bischoskonferenz würdigte Kardinal Reinhard Marx den Verstorbenen als einen „engagierten und glaubwürdigen Brückenbauer zwischen Kirche und Gesellschaft“.

Doering habe „christlich-katholische Haltungen und Werte“ in die Politik eingebracht, umgekehrt aber „auch gesellschaftliche Impulse in die kirchliche Arbeit“ hineingetragen.

„Es ist ihm gelungen, den Dialog zwischen Kirche, Parlament, Staatsregierung, Wirtschaft und gesellschaftlichen Gruppen in guter Weise voranzubringen und Impulse für politisches und gesellschaftliches Handeln auf Grundlage christlicher Werte zu setzen“, erklärte Marx. „Als Vermittler ist es ihm nicht nur gelungen, Konflikte beizulegen, sondern auch, darüber hinaus zu denken und etwas Neues daraus wachsen zu lassen.“

Geboren im Jahr 1941, wurde Doering 1969 zum Priester für das Erzbistum Bamberg geweiht. Er wirkte sodann als Kaplan, später als Studentenpfarrer. 1976 promovierte er in Wien und arbeitete anschließend im Ordinariat der Erzdiözese Bamberg. 1994 wurde er erster Leiter des neugegründeten Katholischen Büros Bayern – einen Posten, den er bis 2006 innehatte.

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