„Botschaft der Solidarität“: Flüchtlingsbischof Heße reist in Türkei und nach Griechenland

Erzbischof Stefan Heße
screenshot / YouTube / Erzbistum Hamburg

Erzbischof Stefan Heße von Hamburg reist in seiner Funktion als Sonderbeauftragter für Flüchtlingsfragen und Vorsitzende der Migrationskommission der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) von Mittwoch bis Sonntag in die Türkei und nach Griechenland.

Er wolle mit seiner Reise „eine Botschaft der Solidarität mit schutzsuchenden Menschen“ senden, erklärte Heße vor seiner Abreise. „Ich bin dankbar, dass ich in den nächsten Tagen die Gelegenheit habe, mit Geflüchteten und Mitarbeitern von Hilfsorganisationen ebenso wie mit Verantwortungsträgern aus Kirche und Politik ins Gespräch zu kommen.“

Heße forderte: „Bei allem Ringen um angemessene Lösungen muss ‚der unabdingbare Wert des Lebens jeden Mannes, jeder Frau, eines jeden Menschen stets an erster Stelle stehen‘, wie Papst Franziskus 2021 bei seinem Besuch auf Lesbos betonte. Diese Worte werden mich auf meiner Reise begleiten.“

Es gehe darum, „dem ‚Schiffbruch der Zivilisation‘ entgegenzutreten und die Menschenrechte von Flüchtlingen zu verteidigen – in der Europäischen Union und darüber hinaus“.

Heße werde sich mit kirchlichen und politischen Verantwortungsträgern treffen, teilte die DBK mit. Auch Begegnungen mit Flüchtlingen in ihren Lagern sowie mit Helfern in verschiedenen Einrichtungen stehen auf dem Programm. „Sowohl in Griechenland als auch in der Türkei wird Erzbischof Heße Gottesdienste mit Mitgliedern der deutschsprachigen Gemeinden feiern“, so die DBK.

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