Bald vier deutsche Bistümer ohne Bischof: Rücktritt von Gebhard Fürst nun offiziell

Bischof Gebhard Fürst im Jahr 2019
Julius Teders / EWTN.TV

Papst Franziskus hat den Rücktritt von Bischof Gebhard Fürst von Rottenburg-Stuttgart zu seinem 75. Geburtstag  bereits angenommen. 

Damit bestätigt sich der erwartete Abschied zum 2. Dezember für den Kleriker, der 23 Jahre als Bischof in Rottenburg-Stuttgart diente: Offenbar informierte der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, den Bischof bereits vorab über die Entscheidung des Papstes.

Gebhard Fürst wurde 1977 zum Priester geweiht und im Jahr 2000 von Papst St. Johannes Paul II. zum Bischof ernannt. Zum feierlichen Abschied in den Ruhestand ist unter anderem ein Pontifikalamt im Rottenburger Dom geplant.

Das Bistum Rottenburg — eine Suffragandiözese von Freiburg — wurde 1821 gegründet. Es deckt in etwa die Grenzen des früheren Landes Württemberg im Südwesten Deutschlands ab.

Mehrere Bistümer in Deutschland ohne Bischof

Derzeit sind in Deutschland bereits die Bischofsstühle von Paderborn, Bamberg und Osnabrück nicht besetzt. 

Somit warten nun bald vier der insgesamt 27 Diözesen auf einen neuen Hirten — vor dem Hintergrund schwerer Spannungen mit Rom und Warnungen von Papst Franziskus rund um den umstrittenen deutschen Synodalen Weg. 

 

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