Brandanschlag auf Synagoge in Oldenburg: Bistum Münster verurteilt „feigen Anschlag“

Die Eingangstür der Synagoge in Oldenburg, auf die der Brandanschlag verübt wurde
Screenshot von YouTube

In Oldenburg hat ein Unbekannter am Freitag einen Brandanschlag auf eine Synagoge verübt. Das Bistum Münster verurteilte die Tat auf Instagram als „feigen Anschlag“.

Nach Informationen der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) wurde am vergangenen Freitag ein Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge geworfen. Durch schnelles Eingreifen habe sich das Feuer nicht weiter ausbreiten können. Lediglich die Tür sei in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Betrieb werde von der Gemeinde aufrechterhalten, vor dem Gebäude sei jedoch eine ständige Polizeipräsenz eingerichtet worden.

„Wir verurteilen diesen feigen Anschlag aufs Schärfste. Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft keinen Platz haben“, hieß es auf dem offizielllen Account der Diözese Münster auf Instagram. Alle Christen seien aufgerufen, sich mit „ihren jüdischen Geschwistern solidarisch zu zeigen“.

Das Bistum Münster werde „jeder Form“ von Antisemitismus entgegentreten: „Nie wieder, das ist […] nicht irgendwann, sondern jetzt.“

Nach Angaben der örtlichen Polizei sind der Täter und sein Hintergrund noch unbekannt. „Aus diesem Grund wird in alle Richtungen ermittelt“, so die Polizei.

Eine Ermittlungsgruppe des polizeilichen Staatsschutzes – spezialisiert auf politisch motivierte Kriminalität – wurde eingerichtet, um das Verbrechen der versuchten schweren Brandstiftung aufzuklären.

Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.

Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.