Bischof Gerber will „Kultur der Berufung in unserer Kirche“ fördern

Bischof Michael Gerber von Fulda bei der Herbst-Vollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Wiesbaden am 26. September 2023
Martin Rothweiler / EWTN

Zum am Sonntag bevorstehenden Weltgebetstag um geistliche Berufungen hat der Fuldaer Bischof Michael Gerber erklärt, es sei „unser gemeinsames Ziel, eine Kultur der Berufung in unserer Kirche zu fördern, in der jeder Einzelne ermutigt wird, seine einzigartige Rolle im Plan Gottes zu erkennen und anzunehmen“.

Gerber ist stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sowie Vorsitzender der DBK-Kommission für Geistliche Berufe und Kirchliche Dienste.

Der Bischof verwies auf die Botschaft von Papst Franziskus und betonte seinerseits: „Die Worte von Papst Franziskus sind ein leidenschaftlicher Appell an uns alle, unsere Berufung als Christen neu zu entdecken und zu leben. Jeder von uns ist berufen, in seinem Umfeld Hoffnung und Frieden zu säen. Im Einklang mit der Botschaft des Heiligen Vaters möchten wir junge Menschen ermutigen, sich von Jesus faszinieren zu lassen und ihren Platz in der Kirche aktiv zu gestalten.“

„Wir sind aufgerufen, das Gebet als erste Kraft der Hoffnung zu verstehen und durch unser Gebet die Tür zur Hoffnung zu öffnen“, rief Gerber in Erinnerung. „Insbesondere beten wir um geistliche Berufungen, die dringend benötigt werden, um die Liebe Gottes in unserer Welt sichtbar zu machen, in der wir in Frieden und Gerechtigkeit leben wollen.“

Der Weltgebetstag um geistliche Berufungen geht zurück auf das Jahr 1964, als Papst Paul VI. ihn einführte. In Europa, besonders auch im deutschsprachigen Raum, ist die Zahl der Priester- und Ordensberufungen seither dramatisch zurückgegangen.

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