Bischof Oster bedankt sich bei Organisatoren von Marsch für das Leben

Bischof Stefan Oster
screenshot / YouTube / Bischof Stefan Oster

Bischof Stefan Oster SDB hat sich bei den Organisatoren der beiden Märsche für das Leben in Berlin sowie – erst seit 2023 – in Köln bedankt, aber auch „bei allen, die dem Marsch für das Leben Stim­me und Gesicht geben“, wie aus einer Mitteilung des Bistums Passau vom Montag hervorgeht.

„Das Tref­fen zwi­schen Bischof Oster und Alex­an­dra Maria Lin­der ende­te mit einer Zusa­ge des Bischofs, am zwei­ten Kon­gress ‚Leben.Würde‘ von 9.–11. Mai 2025 im Kon­gress­zen­trum Schönblick / Schwäbisch Gmünd die Schirm­herr­schaft zu über­neh­men und einen inhalt­li­chen Bei­trag zu leis­ten“, hieß es weiter. Linder ist Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht, der sowohl für den Kongress als auch für die Märsche für das Leben verantwortlich ist.

Im März hatte Oster erklärt, er sei mit Blick auf die Märsche für das Leben „nicht mehr sicher, ob es tatsächlich genau diese Form der Präsenz ist, die den Anliegen in unserem deutschen Kontext am besten dient“.

„Womöglich lässt sich der Marsch zu leicht beschädigen, zu leicht inhaltlich kapern und dann das Interesse auf Nebenthemen lenken, die nicht die unseren sind“, warnte er. „Und ob der Begriff ‚Marsch‘ für die Veranstaltung tatsächlich noch in die Zeit passt, frage ich mich natürlich auch.“

Damals betonte Oster, er „trage das Anliegen selbstverständlich jederzeit mit“. In jedem Fall brauche es „die Präsenz der Anliegen des Lebensschutzes im öffentlichen und politischen Raum dringend“. Daher sei er „dankbar für jeden und jede, die sich hier engagieren, die mitgehen und die ihr Gesicht zeigen“.

In der Pressemitteilung vom Montag hieß es: „In einer ver­än­der­ten Zeit bedarf es neu­er Wege, über das The­ma zu infor­mie­ren, Schwan­ge­ren in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen bei­zu­ste­hen und ihnen Alter­na­ti­ven zu Abtrei­bun­gen auf­zu­zei­gen. Auch die Beglei­tung von Ster­ben­den und die Pal­lia­tiv­me­di­zin am Lebens­en­de soll­ten ver­stärkt im Fokus stehen, um Men­schen ein wür­de­vol­les und huma­nes Ster­ben zu gewährleisten.“

Oster selbst sagte: „Das Leben ist ein Geschenk und muss von der Zeu­gung bis zum natürlichen Tod geschützt wer­den. Wir ste­hen in der Ver­ant­wor­tung, beson­ders die Schwächs­ten in unse­rer Gesell­schaft zu schüt­zen – unge­bo­re­ne Kin­der, kran­ke und alte Menschen.“

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