Sport-Bischof Oster: Paralympics sind „herausragendes Beispiel für gelingende Inklusion“

Bischof Stefan Oster SDB
screenshot / YouTube / Bischof Stefan Oster

Kurz vor dem Auftakt der Paralympics in Paris am 28. August – dem Pendant zu den Olympischen Spielen für Leistungssportler mit Behinderung – hat Bischof Stefan Oster SDB betont, „dass die Paralympics ein herausragendes Beispiel für gelingende Inklusion sind“. Der Passauer Bischof ist innerhalb der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) zugleich der sogenannte Sport-Bischof.

„Die olympische Idee und der Leistungssport sind offen für Menschen mit Behinderung und die Spiele verschaffen ihnen hohe Aufmerksamkeit“, erläuterte er. „Das ist beispielgebend für viele andere, die auf diese Art ebenfalls motiviert werden, sich hohe Ziele zu setzen und neue Träume zu verwirklichen.“

„Unser christliches Menschenbild macht immer wieder deutlich, dass ausnahmslos jedem Menschen – unabhängig von seinen Eigenschaften und Fähigkeiten, unabhängig auch von Sieg oder Niederlage – einzigartige Würde zukommt“, unterstrich Oster. „Auch das zeigen die Paralympics.“

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Elisabeth Keilmann ist als „Sportseelsorgerin“ der DBK tätig. Für sie gilt: „Paralympics bedeutet mehr als Sport! Paris möchte durch die Spiele auch zu einer größeren Wahrnehmung von Inklusion beitragen.“

Sie wünsche sich, „dass die Paralympics noch mehr Aufklärung und Bewusstseinsbildung fördern und ein Antrieb für die Gesellschaft sein können, sich für gleichberechtigte Chancen in allen Lebensbereichen einzusetzen“, so Keilmann. „Wir sollten offen und mit Herz auf Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zugehen und den Menschen in den Mittelpunkt stellen.“

Die Paralympics werden insgesamt fast zwei Wochen dauern und am 8. September zu Ende gehen.