Redaktion - Mittwoch, 2. Oktober 2024, 15:30 Uhr.
Die Generalsekretärin der nordischen Bischofskonferenz, Sr. Anna Mirijam Kaschner CPS, hat kurz vor Beginn der zweiten und letzten Sitzung der Weltsynode, an der sie selbst teilnimmt, erklärt, sie wünsche sich eine „Vertiefung“ des Begriffs Synodalität.
Die aus Deutschland stammende Ordensfrau sagte am Dienstag im Kölner Domradio: „Das mit dem Aufeinanderhören hat meines Erachtens in der Weltsynode sehr gut funktioniert. Es haben ja auch alle Teilnehmer den Wunsch geäußert, das im zweiten Teil wieder genau so mit der Methode des Gesprächs im Geist zu machen.“
„Ich würde mir allerdings auch noch mal eine Vertiefung dieses Begriffs wünschen“, führte sie aus. „Das ist jetzt im Instrumentum Laboris schon etwas geschehen. Aber ich glaube, wir müssen theologisch noch mal etwas mehr in die Tiefe.“
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„Noch mehr liegt mir am Herzen, dass wir irgendwie versuchen müssen, das Ganze pastoral noch mal zu erarbeiten und zu sehen, wie wir das Ganze denn letztlich runter in unsere Gemeinden bringen können“, betonte Kaschner. „Da müssen wir noch dran.“
„Dieser Eindruck, dass da jetzt heikle Themen einfach rausgenommen worden sind, um bloß keine Konflikte entstehen zu lassen, stimmt so nicht“, stellte die Ordensfrau klar. Im Vorfeld der zweiten Sitzung der Weltsynode hatte Papst Franziskus bestimmt, manche Fragen, darunter die Forderung nach weiblichen Diakonen, in gesonderten Arbeitsgruppen zu behandeln, nicht in der Versammlung der Synode an sich.
Sie erwarte, „dass die Arbeitsgruppen in der Synode einen Rechenschaftsbericht über ihre Arbeit geben werden“, sagte Kaschner. „Und damit ist das Thema in der Synode.“