Erzbistum Freiburg spendet 250.000 Euro für Heiliges Land und Libanon

Freiburger Münster
H.Helmlechner / Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)

Die Erzdiözese Freiburg hat 250.000 Euro gespendet, um „Partner in Israel, dem Gazastreifen, dem Westjordanland und im Libanon“ zu unterstützen. Es gehe vor allem darum, „sowohl Geflüchteten und der notleidenden Zivilbevölkerung insbesondere im Gazastreifen“ zu helfen, betonte das Erzbistum am Dienstag.

„Die Unterstützung geht zugleich an Akteure, die sich in der aktuellen Situation für einen gerechten und bleibenden Frieden und für Versöhnung einsetzten“, hieß es weiter. „Die Hilfe kommt auch christlichen Partnern in der Region zugute, deren Möglichkeiten immer stärker eingeschränkt sind.“

Konkret gehen jeweils 100.000 Euro an die mit Rom unierte maronitische Eparchie Baalbek-Deir El-Ahmar sowie an das Lateinische Patriarchat in Jerusalem. Die restlichen 50.000 Euro erhält das Netzwerk ALLMEP (Allianz für Frieden im Nahen Osten), eine nicht dezidiert christliche Gruppe.

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Weihbischof Peter Birkhofer erklärte in seiner Funktion als Leiter des Bereichs „Weltkirche, Ökumene, religiöser Dialog“ im Erzbischöflichen Ordinariat: „Es ist zunächst nur ein Tropfen auf den heißen Stein.“

Die Solidarität der Erzdiözese Freiburg gelte „nicht nur der herausragenden Arbeit unserer Partnerinnen und Partner, sondern auch den Menschen, die diese Hilfe letztlich erreichen soll: Den Betroffenen der gegenwärtigen Lage im Nahen Osten ohne Ansehen von Herkunft und Religion.“

In der vergangenen Woche hatte das Erzbistum Paderborn mitgeteilt, man werde insgesamt eine halbe Million Euro spenden, um angesichts der Lage im Heiligen Land Hilfe zu leisten. Seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 herrscht Krieg im Nahen Osten.