Redaktion - Montag, 4. November 2024, 12:00 Uhr.
Bischof Gregor Maria Hanke OSB ist für einen „Routineeingriff“, wie es das Bistum Eichstätt bezeichnete, am heutigen Montag ins Krankenhaus gekommen. Er werde aus diesem Grund in den nächsten Wochen keine Termine wahrnehmen.
„Bischof Gregor Maria Hanke wird am 4. November in ein Regensburger Krankenhaus gehen und sich dort einem geplanten medizinischen Eingriff unterziehen“, meldete das Bistum Eichstätt bereits am Freitag. „Im Anschluss daran wird Bischof Hanke einige Tage zur Genesung im Krankenhaus bleiben müssen.“
„Es wird erwartet, dass der Bischof für voraussichtlich zwei Wochen außer Dienst sein wird, um sich vollständig zu erholen“, hieß es außerdem. „In diesem Zeitraum werden sämtliche Termine, die für die kommenden Wochen vorgesehen waren, abgesagt oder verschoben.“
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Das Bistum Eichstätt bittet die Gläubigen sowie alle von bereits zugesagten Terminen betroffenen Personen und Institutionen um Verständnis.
Hanke ist im Juli 70 Jahre alt geworden. Seit 2006 ist er Bischof von Eichstätt. Zuvor war Hanke seit 1993 Abt des Benediktinerklosters Plankstetten, in das er Anfang der 1980er Jahre eingetreten war.
Der Bischof gilt als einer der deutlichsten Kritiker am deutschen Synodalen Weg. Während bei der von der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) getragenen Veranstaltung teils drastische Kehrtwenden in der überlieferten Lehre der Kirche gefordert wurden, klinkte sich Hanke mit drei weiteren Bischöfen – Stefan Oster SDB von Passau, Rudolf Voderholzer von Regensburg und Kardinal Rainer Maria Woelki von Köln – aus der zweiten Phase des Prozesses, einem Synodalen Ausschuss, aus.