Redaktion - Dienstag, 3. Dezember 2024, 11:00 Uhr.
Der Erfurter Weihbischof Reinhard Hauke hat in seiner Funktion als Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) für inklusive Pastoral die Menschenwürde von Personen mit Behinderung betont. Anlass für seine Wortmeldung war der Internationale Tag der Menschen mit Behinderung am heutigen Dienstag, der auf Betreiben der Vereinten Nationen (UN) seit 1993 begangen wird.
Hauke erklärte, die Menschenwürde komme „Menschen mit Behinderungen ebenso zu wie Menschen ohne Behinderungen. Es ist unerlässlich, die Menschenwürde und die aus ihr resultierenden fundamentalen Menschenrechte zu schützen und weder durch Worte noch durch Handlungen zu verletzen.“
„Unser aller Aufgabe ist es, für die Würde aller Menschen einzutreten und aufzustehen, wenn wir eine Verletzung dieser erkennen, und zwar nicht nur am 3. Dezember, sondern alle Tage im Jahr“, so Hauke.
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„Aus christlicher Perspektive knüpft sich die Begründung der Menschenwürde an die Gottebenbildlichkeit“, erläuterte der Weihbischof die Hintergründe. „Diese Ebenbildlichkeit kommt ausnahmslos allen Menschen zu, da ist der biblische Text eindeutig. Sie konzentriert sich nicht auf Fähigkeiten oder Merkmale.“
„Gerade deshalb kommt die Würde jedem Menschen ausnahmslos zu und ist ebenso unverlierbar wie die Gottebenbildlichkeit“, sagte Hauke.