Redaktion - Montag, 3. März 2025, 14:15 Uhr.
Nur wenige Monate, nachdem die Berliner St.-Hedwigs-Kathedrale nach sechsjährigen Renovierungsarbeiten wiedereröffnet wurde, musste die Krypta nun geschlossen werden, da am Deckenputz „ein Schaden aufgetreten“ ist. Dieser Schaden, so das Erzbistum Berlin am Freitag, müsse „sorgfältig untersucht und behoben“ werden.
Die Schließung betrifft allerdings nur die Krypta: „Die Oberkirche ist weiterhin für Gottesdienste, Gebet und Besichtigung geöffnet.“
„Weiterhin gilt, dass die Arbeiten an der Kathedrale noch nicht abgeschlossen sind“, betonte das Erzbistum. „Durch einzelne Baumaßnahmen kann es zu zum Teil erheblichen Störungen und kurzfristigen Sperrungen der Eingänge, der Rampe und des Aufzugs kommen.“
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Die St.-Hedwigs-Kathedrale geht auf das 18. Jahrhundert zurück. Im Zweiten Weltkrieg brannte das Gebäude aus. Mit dem Wiederaufbau nach Kriegsende handelte es sich bereits um eine sehr moderne Kirche. Einige Jahrzehnte später war dann wieder eine Neugestaltung fällig, die noch von Kardinal Rainer Maria Woelki, dem jetzigen Erzbischof von Köln, in die Wege geleitet worden war.
Die neugestaltete Kirche ist ganz in weiß gehalten, ohne jegliche Gemälde oder bunte Fenster. Im Zentrum der Kirche steht ein moderner halbkugelförmiger Volksaltar. Die Stühle für die Gottesdienstbesucher sind kreisförmig um den Altar angeordnet, was an die Gestaltung vieler Parlamentssäle erinnert.