EWTN berichtet während Sedisvakanz und Konklave täglich aus Rom

EWTN-Mikrofon, im Hintergrund der Petersdom
Daniel Ibáñez / EWTN News

In der Zeit der Sedisvakanz und des Konklaves zur Wahl eines neuen Papstes berichtet der katholische Fernsehsender EWTN täglich aus Rom. Ein erster Höhepunkt ist die Beisetzung von Papst Franziskus am Samstag: Auf das Requiem auf dem Petersplatz folgt die Überführung der sterblichen Überreste von Franziskus in die Basilika Santa Maria Maggiore, wo er seine letzte Ruhestätte finden wollte.

Auf einer eigens eingerichteten Internetseite können die Gläubigen nachschauen, welche Übertragungen anstehen. Aufgrund täglich neuer Entwicklungen im Vatikan können sich die Sendezeiten jeweils auch kurzfristig noch ändern.

EWTN-Programmdirektor Martin Rothweiler kündigte gegenüber CNA Deutsch an: „Ein besonders ergreifender Moment wird sicherlich jener sein, wenn der Sarg des Heiligen Vaters unmittelbar vor Beginn des Requiems auf den Petersplatz getragen wird. Die Liturgie der Kirche spricht in solchen Augenblicken für sich – würdevoll, zeitlos, trostspendend.“

„Auch die Überführung des Leichnams in die Basilika Santa Maria Maggiore, wo Papst Franziskus – seinem Wunsch entsprechend – seine letzte Ruhestätte finden wird, dürfte ein Moment tiefer Symbolik und geistlicher Dichte sein“, fügte er hinzu.

Rudolf Gehrig, der Romkorrespondent von CNA Deutsch und EWTN, ist Papst Franziskus im Rahmen seiner journalistischen Arbeit wiederholt persönlich begegnet. Für ihn sei es „etwas ganz besonderes, sowohl bei der Beisetzung des verstorbenen Papstes als auch bei der Wahl des neuen Papstes in der ersten Reihe dabei zu sein“.

Erhalten Sie Top-Nachrichten von CNA Deutsch direkt via WhatsApp und Telegram.

Schluss mit der Suche nach katholischen Nachrichten – Hier kommen sie zu Ihnen.

„Einen Mann zu Grabe zu tragen, der mich wie kaum ein anderer Mensch in den vergangenen Jahren als Journalist begleitet hat, erfüllt mich mit Wehmut, Respekt und Ehrfurcht“, so Gehrig gegenüber CNA Deutsch. „Gleichzeitig spüre ich die große Verantwortung, nicht nur die Beisetzung des verstorbenen Papstes, sondern auch die Wahl des neuen Pontifex professionell und mit der nötigen Würde zu begleiten“.

EWTN ist ein internationales katholisches Mediennetzwerk mit Fernsehsendern in vielen Ländern, darunter seit dem Jahr 2000 auch in Deutschland. Dazu gehören auch CNA Deutsch und eine Reihe anderer Nachrichtenagenturen in verschiedenen Sprachen wie Englisch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Arabisch. Gegründet wurde EWTN von der Klarissin Mutter Angelica im Jahr 1981.

Programmdirektor Rothweiler, der soeben in Rom eingetroffen ist, hielt fest, EWTN leiste „mit unserer umfassenden Berichterstattung“ einen „wertvollen Beitrag, der es den Menschen ermöglicht“, an den bedeutenden Ereignissen in Rom teilzuhaben. „Gerade in diesen Tagen zeigt sich, wie groß das Interesse ist und wie dankbar viele sind, auf diese Weise gemeinsam trauern und für den verstorbenen Papst beten zu können. Bemerkenswert ist, dass auch die säkulare Welt innezuhalten scheint und ihre Aufmerksamkeit auf die Ewige Stadt richtet – ein seltenes Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Kirche.“

Mehr in Deutschland - Österreich - Schweiz

Gehrig, der Romkorrespondent von CNA Deutsch und EWTN, sagte, Papst Franziskus sei „im Herzen“ ein „frommer Mann“ gewesen, „der sich bis zuletzt seinen Hang zu Unberechenbarkeit nicht hat nehmen lassen. Kaum ein Papst hat so viel geredet und geschrieben, doch am Ende wird mir vor allem ein einziger Satz von ihm besonders in Erinnerung bleiben: ‚Bitte betet für mich!‘“

In diesen Tagen des sogenannten „Interregnum“ zwischen zwei Päpsten, rücke die Kirche weltweit enger zusammen. „Katholiken aus allen Kontinenten vereinen sich gemeinsam zum Gebet“ für die Kardinäle, die „einen aus ihrer Mitte zum Stellvertreter Christi“ erwählen. „Diese besondere Atmosphäre ist für jeden spürbar und deshalb sind wir Journalisten mittendrin.“