Solidarität und Gebet: Bischof Feige trifft Orientalisch-Orthodoxe Kirchenvertreter

Äthiopische Ikone mit dem heiligen Georg und Bischof Feige
Wikimedia / Seabhcan (Gemeinfrei) // Wikimedia / Thomas Guffler (CC BY-SA 3.0)

Zu einem Gespräch über die zum Teil katastrophale Lage des Christentums im Nahen Osten und Nordafrikas hat sich der Magdeburger Bischof Gerhard Feige am gestrigen Donnerstag in Paderborn mit Repräsentanten der orientalisch-orthodoxen Kirchen in Deutschland getroffen.

Bischof Feige ist der Vorsitzende der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz.  Er zeigte sich beeindruckt von den großen Anstrengungen der orientalisch-orthodoxen Kirchen, Flüchtlinge aufzunehmen und zu ihrer Integration beizutragen.

"Es ist schmerzlich, dass unzählige Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil ihnen dort die Lebensgrundlage entzogen wird. Dies nicht schweigend hinzunehmen und den Menschen, die zu uns kommen, beizustehen ist unsere gemeinsame Pflicht als Christen".

Gefordert sei sowohl die Solidarität im Handeln als auch die Verbundenheit im Gebet, so sein Appell.

Bischof Feige sprach über die gute und offene Atmosphäre, in der die Gespräche stattfanden:

"Nach vielen Jahren geschwisterlicher Beziehungen zwischen unseren Kirchen kennen wir einander gut. In einem Klima des Vertrauens können wir offen darüber reden, was unsere Kirchen berührt."

Die orientalisch-orthodoxen Kirchen waren in Paderborn vertreten durch Bischof Anba Damian (Koptisch-Orthodoxe Kirche), Erzbischof Philoxenos Mathias Nayiş (Syrisch-Orthodoxe Kirche), Erzbischof Julius Hanna Aydin (Syrisch-Orthodoxe Kirche), Archimandrit Serovpe Isakhanyan (Armenische Apostolische Kirche) und Erzpriester Merawi Tebege (Äthiopisch-Orthodoxe Kirche).

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