DNA-Analyse der Leichen der libyschen Märtyrer bestätigt deren Identität

Eine Ikone der 21 koptischen Märtyrer, geschrieben von dem Künstler Tony Rezk
Tony Rezk

Nach einer erfolgreichen Identifizierung durch eine DNA-Analyse sollen die sterblichen Überreste der 21 koptischen Märtyrer, die in Libyen von Anhängern des Islamischen Staates (IS) enthauptet wurden, kommende Woche ihre letzte Ruhe finden. Das meldet die Agentur "Fides".

Die sterblichen Überreste der Christen wurden Anfang Oktober in einem Gebiet der libyschen Küste in der Stadt Sirte in einem Massengrab aufgefunden.

Um die Opfer sicher zu identifizieren, waren Angehörige der libyschen Märtyrer eingeladen, bei den Gesundheitsbehörden in Minya eine DNA-Probe abzugeben, die eine Identifizierung der einzelnen Leichen ermöglichen sollte. Wie ägyptische Medien berichteten, begrüßten die Familien den Beginn der Identifzierungsmaßnahmen damit Beisetzung, die in dem nach den Märtyrern benannten Heiligtum im Dorf Samalut stattfinden soll, auf den Weg gebracht werden konnte.

Am Freitag, den 6. Oktober, hatten die ägyptischen Behörden das Auffinden der Leichen der insgesamt 21 koptischen Christen bestätigt, meldet "Fides".

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Ein Video von ihrer Hinrichtung war auf dschihadistischen Internetseiten im Februar 2015 veröffentlicht worden. Bereits eine Woche nach der Veröffentlichung des Videos, auf dem zu sehen ist, wie die Christen den Namen Christi flüsterten, während sie hingerichtet wurden, nahm der koptisch-orthodoxe Patriarch Tawadros II. die 21 Opfer des Blutbads in das so genannte Synaxarium auf, in dem koptische Märtyrer aufgeführt sind. Ihr Fest wird am 15. Februar gefeiert.

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