Gedenktag für Opfer sexuellen Missbrauchs in deutschen Bistümern

Kerzen (Referenzbild)
pixel2013 / Pixabay (CC0)

Die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) hat mitgeteilt, zeitgleich mit dem "Europäischen Tag zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung und sexuellem Missbrauch" am 18. November einen jährlichen Gedenktag zu begehen.

Der vom Europarat initiierte Tag findet bereits seit 2015 jeweils am 18. November statt.

Ziel des europäischen Tages ist es, Impulse für einen verbesserten Kinderschutz zu geben und die Gesellschaft weiterhin für die Thematik des sexuellen Kindesmissbrauchs zu sensibilisieren.

"Mit dem Gedenktag für die Opfer sexuellen Missbrauchs unterstützen die deutschen Bischöfe das Anliegen von Papst Franziskus, der den nationalen Bischofskonferenzen seine Bitte zur Einrichtung eines 'Tages des Gebetes und der Buße für die Opfer sexuellen Missbrauchs' übermittelt hatte", so die DBK in einer Mitteilung.

Erstmals werden in diesem Jahr dazu ein Gebet sowie Fürbittenvorschläge zur Verfügung gestellt, die im Rahmen der um das Datum des 18. November stattfindenden Gottesdienste genutzt werden können.

Bischof Stephan Ackermann von Trier, Beauftragter der Deutschen Bischofskonferenz für Fragen sexuellen Missbrauchs Minderjähriger im kirchlichen Bereich und für Fragen des Kinder- und Jugendschutzes, rufe dazu auf, für die Opfer sexuellen Missbrauchs zu beten, so die DBK weiter.

"Indem wir öffentlich für die Opfer beten, wollen wir unsere Solidarität mit ihnen zum Ausdruck bringen. Zugleich soll dadurch die Sensibilität für die Thematik wachgehalten und die Kultur der Achtsamkeit gefördert werden."

Weitere Informationen sind auf einer dafür eingerichteten Webseite der Bischofskonferenz zu sehen.

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