Madrid - Mittwoch, 25. März 2020, 16:35 Uhr.
Angesichts der Quarantäne, die viele aufgrund der Coronavirus-Pandemie zum Daheimbleiben zwingt, haben die Priester ihr Volk nicht allein gelassen: Vielerorts tragen Geistliche buchstäblich Jesus in ihren Händen durch die Straßen ihrer Pfarreien.
An der vom Coronavirus verursachten Lungenkrankheit COVID-19 sind bislang weltweit eine unbekannte Zahl von Menschen erkrankt. Offiziell wurden bereits über 400.000 Menschen mit dem Virus infiziert, über 18.000 sind gestorben. Circa 100.000 gelten als geheilt.
Die hohe Ansteckungsgefahr hat auf allen Kontinenten Länder dazu bewogen, eine Quarantäne auszurufen, die viele Gläubige daran hindert, die Heilige Messe zu besuchen oder zur Anbetung des Allerheiligsten Sakramentes zu gehen.
Darum bringen viele Priester nun den sakramentalen Jesus zu den Gläubigen, die sich in Quarantäne befinden. Anbei eine von ACI Prensa, der spanischsprachigen Schwesternagentur von CNA Deutsch getroffene Auswahl an Priestern, die dies in Lateinamerika und Spanien getan haben.
Venezuela
Am 22. März gingen mehrere Priester der Diözese San Cristóbal im Bundesstaat Táchira mit dem Allerheiligsten Sakrament durch ihre Städte und Dörfer, um die in Quarantäne befindlichen Gläubigen zu segnen und Gott um das Ende der Pandemie zu bitten. Der Bischofs von San Cristóbal, Monsignore Mario Moronta, den man auf den folgenden Fotos sieht, erklärte in einer Mitteilung der Diözese: "Wir sind Menschen des Glaubens und wir sind sicher, dass Gott unser Gebet hört. Also sind wir mit dem Allerheiligsten Sakrament hinausgegangen, um zu segnen."
Monseñor Mario Moronta, Obispo de la Diócesis de San Cristóbal, bendice las calles del centro de la capital tachirense y pide a Dios por el cese de la epidemia del coronavirus. Fotos cortesía. #22Marzo #Tachira pic.twitter.com/Eqnhae8arl
— Mariana Duque (@Mariananduque) March 22, 2020
Ebenfalls im Bundesstaat Táchira konnte ein weiterer Priester dank der Unterstützung der Polizei, die ihn in einem Streifenwagen herumfuhr, Jesus in die Straßen der Stadt Seboruco bringen.
Este domingo, en Seboruco, en el estado Táchira, y con el apoyo de la policía, el párroco llevó por la calles de la ciudad al Santísimo. Video: @RCR750 pic.twitter.com/OLZuIlS1ke
— Sumarium (@sumariuminfo) March 23, 2020
In Caracas ging der Priester der Pfarrei San Miguel Arcángel, Pater Wilfredo Corniel, mit dem eucharistischen Jesus durch El Cementerio, eines der wichtigsten Viertel in der venezolanischen Hauptstadt.
"Alabado sea el Santísimo Sacramento del Altar"
— Arquidiócesis de Caracas (@ArquiCaracas) March 22, 2020
Recorrió las calles de El Cementerio, en #Caracas... El Padre Wilfredo Corniel, de la Parroquia San Miguel Arcángel, lo custodió en su paso por una de las barriadas más importantes de la ciudad....
¡Bendito seas Señor! pic.twitter.com/mr41RI72uN
Spanien
Der Bischof von Alcalá de Henares, Monsignore Juan Antonio Reig Pla, betete und segnete seine Diözese mit dem Allerheiligsten vom Glockenturm der Kathedrale aus. Der Prälat erklärte, die Situation in Spanien sei aufgrund des Virus "eine Grenzsituation” sei und wir uns “daher noch mehr an Gott wenden müssen.”
Auch in Sevilla gingen die Patres der Kirche Santo Ángel auf das Dach, um die Stadt mit dem Allerheiligsten Sakrament zu segnen und um das Ende der Pandemie zu beten.
En la azotea del Santo Ángel en la calle Rioja dando los frailes la bendición a Sevilla con El Santísimo por la epidemia, te la mando para que la recibas junto a tu familia, ya que aunque sea vía internet tiene validez🙏🙏🙏 pic.twitter.com/EQbYUt5tgz
— Uriel 🇪🇦💚 #VOX (@ArcangeldeVox) March 22, 2020
Mexiko
Das Allerheiligste Sakrament erreichte die Straßen des Zentrums von Guadalupe (Mexiko) auf einem Kleintransporter. Zwei Priester begleiteten den Leib Christi und beteten für die Stadt und ihre Einwohner. Sie führten ebenfalls das Bild Unserer Lieben Frau von Guadalupe mit, von der die Stadt ihren Namen hat.
¡Así fue! 🙏🏼😇 pic.twitter.com/2sgcs70OvX
— Padre Marcelo (@elpadremarcelo) March 23, 2020
"Beschütze uns, verteidige uns, bewahre uns vor allem Übel. Hilf uns, Herr, stärke unseren Glauben, stärke unsere Hoffnung und schenke uns vor allem, deine Liebe weiterzugeben" betete einer der Priester.
La tarde de este domingo, el Santísimo recorrió las calles del centro de #Guadalupe @2santuarios #IglesiaDeMonterrey #OremosJuntos #UnidosComoIglesia @IglesiaMexico @CelamWeb @elpadremarcelo @Padre_Borre pic.twitter.com/phpZ1LWBcy
— Arquidiócesis de Monterrey (@arquimty) March 22, 2020
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Nicaragua
In Camoapa stieg der Pfarrer der Pfarrei der Wunderbaren Medaille, Pater Jairo Mercado, mit dem Allerheiligsten Sakrament auf den höchsten Punkt der Stadt, um Gott zu bitten, alle Einwohner vor dem Coronavirus zu schützen.
https://twitter.com/Mmendoza1970/status/1241880074586071042
Uruguay
Von Montevideo aus segnete Kardinal Daniel Sturla angesichts der Coronavirus-Pandemie die Stadt und ganz Uruguay mit dem Allerheiligsten Sakrament.
"Ich würde mir wünschen, dass alle Pfarrer von Montevideo an den Sonntagen in dieser schwierigen Zeit, die wir durchleben müssen, am Mittag mit dem Allerheiligsten Sakrament zur Tür ihrer Kirchen gehen und den Segen erteilen, damit der Herr uns von diesem Übel befreie", so der Kardinal.
El Cardenal @DanielSturla bendijo con el Santísimo Sacramento la ciudad de #Montevideo y el #Uruguay entero, ante la pandemia del #Coronavirus. ¡Todos los sacerdotes están invitados a hacer lo mismo para que podamos estar unidos en oración! 🙏 pic.twitter.com/IEuRpZNKZr
— Iglesia Católica Montevideo (@ICM_uy) March 22, 2020
El Salvador
Ein Priester ging in El Salvador ging durch die Straßen von Mendoza und El Suspiré in Barquisimeto, um die Stadt mit dem eucharistischen Jesus in Händen zu segnen. Die Menschen in QUarantäne schauten aus dem Haus, um beim Vorübergang des Allerheiligste Sakramentes gesegnet zu werden.
#22Mar #Barquisimeto DIOS RECORRE LAS CALLES EN CUARENTENA Con el Santísimo Sacramento en mano y tapaboca, el sacerdote de la parroquia El Salvador recorre las calles de la Fundación Mendoza y El Suspiré bendiciendo a quienes se asoman desde sus casas pic.twitter.com/P10GwTmzMb
— Héctor Sam0li Rodríguez (@samolihector) March 22, 2020
Panama
In verschiedenen Teilen des Landes verließen die Priester ihre Pfarreien, um Jesus im Allerheiligsten Sakrament zu den Gläubigen zu bringen, die ihn betend erwarteten.
El Señor sigue saliendo a nuestro encuentro. 🙏🏻✨
— Arquidiócesis de Pmá (@ArquiPanama) March 22, 2020
Diferentes parroquias a nivel nacional han realizado recorridos con el Santísimo Sacramento para que los fieles acudan a su encuentro 👨👩👦👦 desde casa ♥️ #QuedateEnCasa#ArquiPanama pic.twitter.com/4vmkpSma7B
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In dieser deutschen Pfarrei kommt die Kommunion in Zeiten der Corona-Krise zum Gartenzaun https://t.co/wxcYiv5aqa #CoronavirusDE #coronavirus
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) March 19, 2020
🙏💒 Am heutigen Hochfest weihen sich gleich zwei bayerische Bistümer angesichts der Coronavirus-Pandemie der Muttergottes 💕 so wie auch Portugal, Spanien und Irland 🇵🇹 🇪🇸 🇮🇪 Alle Gläubigen sind eingeladen, mitzubeten ▶️ JETZT LESEN & MITBETEN:
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) March 25, 2020
https://t.co/LdhExuzlwX
Im Wortlaut: Weihe der Gläubigen an das Heiligste Herz Jesu am 25. März 2020 ▶️ JETZT TEILEN UND MITBETEN: https://t.co/WLy8vpDr0l #Coronavirus #Weihe #Immaculata #Fatima
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) March 25, 2020
Ein weltweites Vaterunser in der Coronavirus-Krise 🙏🌐 Papst Franziskus betet mit Christen in aller Welt 💒 https://t.co/WvD9mirdgo #COVIDー19 #Covid_19
— CNA Deutsch (@CNAdeutsch) March 25, 2020