"Weltliche Sicherheiten" abgeben und das Himmelreich aufbauen: Aufruf von Papst Franziskus

Papst Franziskus grüßt Pilger auf dem Petersplatz vom Fenster des Apostolischen Palastes im Vatikan.
Vatican Media

Papst Franziskus hat am heutigen Sonntag die Gläubigen aufgerufen, das Himmelreich zu suchen und aufzubauen, statt ein mittelmäßiges, "banales" Leben anzustreben.

Erneut warnte der Pontifex in seiner Ansprache zum Angelus am 26. Juli die Katholiken in aller Welt davor, sich von der vermeintlichen Sicherheit weltlicher Dinge wie Macht und Besitz, dem Denken an sich selbst beherrschen zu lassen.

"Es geht darum, die schwere Last unserer weltlichen Sicherheiten aufzugeben, die uns daran hindern, das Himmelreich zu suchen und aufzubauen: die Gier nach Besitz, der Durst nach Profit und Macht, das Denken nur an sich selbst", so Franziskus wörtlich.

Mit Blick auf das Tagesevangelium betonte der Papst, dass der "echte Schatz" in den drei Gleichnissen vom Himmelreich im Matthäus-Evangelium (Mt 13,44-52) eben Christus selbst sei – sowohl die "kostbare Perle" als auch der Schatz im Feld: "Jesus, der der verborgene Schatz und die Perle von großem Wert ist, kann nur Freude wecken und zwar alle Freude der Welt: die Freude, den Sinn des eigenen Lebens zu entdecken, die Freude, sich dem Abenteuer der Heiligkeit verpflichtet zu fühlen", betonte der Papst am 26. Juli.

"Jesus schlägt uns vor, uns am Aufbau des Himmelreiches zu beteiligen, indem er ein wesentliches Merkmal zur Erlangung des Himmelreiches vorstellt: Wer bereit ist, dafür alles aufs Spiel zu setzen, ist dem Reich Gottes am nächsten."

Der Papst lud nach dem Mittagsgebet im Gedenken an Joachim und Anna, die Großeltern Jesu, die jungen Menschen ein, alte Menschen nicht allein in Altersheimen zu lassen und sie unter "Einhaltung der Gesundheitsvorschriften" zu besuchen.

Zudem dankte der Papst für den Waffenstillstand in der Donbassregion der Ukraine. Die trilaterale Minsker Kontaktgruppe, an der Vertreter der Ukraine, Russlands und der Organisation für Zusammenarbeit und Sicherheit in Europa (OSZE) teilnehmen, kündigte den Beginn eines Waffenstillstands in der Ostukraine ab dem 27. Juli um Mitternacht an.  

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