Vatikan - Mittwoch, 10. Februar 2021, 12:37 Uhr.
Im täglichen Gebet stärkt sich der Christ auch für die täglichen Herausforderungen: Das hat Papst Franziskus am heutigen Mittwoch in seiner Katechese zur Generalaudienz betont.
Es war die letzte seiner 24 Katechesen zum Gebet, die der Pontifex am 10. Februar per Übertragung aus dem Apostolischen Palast abhielt.
Der Papst betonte: "Unser tägliches Leben muss vom Gebet durchdrungen sein. Im Alltag geht das Gespräch mit Gott weiter, alles ist in den Dialog mit Gott hineingenommen: Jede Freude ist Grund zum Lob, jede Prüfung Anlass zur Bitte um Hilfe an Gott".
So schenke das Beten dem menschlichen Herzen eine unbesiegbare Hoffnung, fuhr Franziskus fort: "Welche Erfahrung auch immer wir auf unserem Weg machen, Gottes Liebe kann es ins Gute wenden".
Mit einem Zitat aus dem Katechismus der Katholischen Kirche bekräftigte der Pontifex: "Zu jeder Zeit, in den Ereignissen eines jeden Tages, wird uns der Heilige Geist als Quelle des Gebets geschenkt (vgl. KKK 2059)".
Das Gebet verwandle für den Christen das Heute in Gnade, und jeder Tag sei – mit allem, was er mit sich bringe – eine Gelegenheit zur Begegnung mit Gott.
"Wir sollen stets für alles und für alle beten: für unsere Lieben, für die Menschen, die wir nicht kennen, auch für unsere Feinde und für alle in Leid und Not. Das Gebet hilft uns, die anderen zu lieben, und erinnert uns, dass wir alle Sünder und zugleich von Gott geliebt sind", erklärte er weiter.
"Wir sind schwach, doch können wir beten: dies ist unsere größte Würde. Und wenn ein Gebet nach dem Herzen Jesu geschieht, erlangt es Wunder", so der Papst.
Abschliessend richtete er "einen herzlichen Gruß (...) an die Brüder und Schwestern deutscher Sprache".
"Das Gebet ist der Sauerteig, mit dem wir unser ganzes Leben durchdringen sollen, auch die schlichten und alltäglichen Situationen. So können wir immer in der Gegenwart Gottes leben, der möchte, dass wir glücklich sind. Der Herr segne euch alle", so die Botschaft des Papstes an die deutschsprachigen Zuhörer.
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