31. Oktober 2021
Die in das deutsche Martyriologium des 20. Jahrhunderts aufgenommene Brigitte Irrgang verkörpert ein Martyrium puritatis nach dem Vorbild Maria Gorettis. CNA Deutsch veröffentlicht zu Allerheiligen einen Vortrag der bekannten Philosophin Hanna-Barba Gerl-Falkovitz über das Ergreifende der Reinheit.
„Man spürt noch die Blicke der Liebe aus der anderen Welt.
Herr, gib den Entschlafenen die kindliche Reinheit,
die jugendfrische Seligkeit,
und möge ihr ewiges Leben ein Osterfest sein!“
Orthodoxes Gebet für Verstorbene
Warum ergreift die Reinheit?
Unter den acht Seligpreisungen bei Matthäus gilt eine dem reinen Herzen. Es verhilft dazu, „Gott zu schauen“ (Mt 5,8). Eine solche Unmittelbarkeit ist den anderen Preisungen nicht eigen. Was ist Reinheit? Zum Wortfeld gehören auch Keuschheit, Lauterkeit und Jungfräulichkeit. Was wird mit all dem umschrieben?
Reinheit meint beim ersten Hinblick geschlechtliche Unberührtheit, vor allem der jungen Frau vor der Ehe. Daher wird Reinheit oft mit Jungfräulichkeit gleichgesetzt, was freilich in Bezug auf den Mann, vor allem den zölibatären Mann, ein wenig eigenartig klingt. Jedenfalls: Jungfräulichkeit meint mehr als körperliche Intaktheit.
Gerade im Dasein der Jungfrau erkennt die mythische vorchristliche Tradition deutlich etwas Sakrales. So gibt es die Überlieferung von dem wilden Einhorn, das nur von einer Jungfrau gebändigt werden kann, oder von dem Schiff, das Tiber aufwärts von Ostia bis Rom von einer Vestalin mit dem kleinen Finger der linken Hand mit Leichtigkeit gezogen wird, während hundert Ruderer es nicht von der Stelle schaffen können. Diese eigenartige Gewalt der Jungfräulichkeit drückt sich im Mittelalter noch in der Rechtsform jungfräulicher Lösegewalt für Verbrechen aus. Vom Galgen weg - so in der berühmten Rechtsordnung Kaiser Karls V. - konnte eine Jungfrau den Verbrecher durch Heirat begnadigen, im Sinne eines Naturrechts, demgegenüber das positive Recht versagte. Dieses Bild der Jungfrau gehört zum „Untergrund“ sakral verstandener Weiblichkeit. Von daher steht die Vergewaltigung einer Jungfrau in vielen Religionen unter Todesstrafe, aber hart bestraft wird auch der (freiwillige oder törichte) Verlust der Jungfräulichkeit vor der Ehe. Wenn jungfräuliche Märtyrerinnen vor der Marter und Tötung von der Soldateska vergewaltigt wurden, so diente dies - neben aller triebhaften Brutalität - auch dazu, ihre Kraft zu brechen. Dennoch wurden sie zurecht von der Kirche nach wie vor als Jungfrauen verehrt. Und für die frühe Kirche waren die Jungfrauen bereits ein eigener Stand, der nicht zwingend in die Ehe mündete (wie in Judentum und Islam), sondern unmittelbar dem Herrn gehörte.
Bei dem Mädchen Brigitte, an das wir in Verehrung denken, war dieses „Gehören zum Herrn“ nach allen Zeugnissen ein klarer Wunsch. Die besondere Liebe zu Maria Goretti mit ihrem Schicksal belegt das ebenso wie der Wunsch, einmal möglicherweise als Ordensfrau im medizinischen Bereich wirken.
Ausleuchten eines großen Wortfeldes
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Um die Unversehrtheit in ihrer mehr als körperlichen Bedeutung zu verstehen, ist besonders das Wort Keuschheit wichtig. Keusch ist ein Lehnwort aus dem lateinischen conscius und bedeutet „bewusst“. Es gibt die unbewusste Jungfräulichkeit, und sie ist kostbar; aber kostbarer wird sie, wenn sie bewusst und gewollt ist. Dafür gilt das Wort Romano Guardinis: „Jungfräulichkeit steht nicht am Anfang eines Lebens, sondern am Ende.“ Das meint, dass sich das Naturhafte erst selbst verstehen muss, ja, Zustimmung fordert, nämlich aus der Natur in den eigenen Entschluss und in Überwindung eingehen muss. Dazu gehören ebenso Bejahung und Erkenntnis eines Ziels, um dessentwillen der Verzicht bewusst vollzogen oder nicht vollzogen wird. Offenbar war auch das Kind Brigitte bereits zu einer solchen Bewusstheit erwacht. Diese Entschlossenheit wurde mit dem Leben bezahlt; aber es war nicht nur der Instinkt eines unberührten Mädchens zum Widerstand, sondern es war klarer und ausgesprochener Wille.
Auch das Wort „Lauterkeit“ kommt der Bedeutung der „Reinheit“ nahe. Lauter ist im natürlichen Sinn ein Quell, ein durchsichtiges, nicht von Schmutz getrübtes Wasser. Auch ein Blick kann lauter sein, eine Absicht, ein Mensch - immer dann, wenn keine verdeckten Interessen und verschwiege-nen Antriebe im Spiel sind.
Aber den größeren Bedeutungsspielraum hat das Wort „rein“. Auch hier ist Klarheit gemeint, Entschlossenheit zur Zucht der Triebe. Zugleich enthält „Reinheit“ schon eine Bewegung der Hingabe an einen Wert, der sich zeigt. Das führt zum Sinn der Seligpreisung.
„Diese Reinheit des Herzens meint nicht nur das Freisein von den Trübungen der Sinne, sondern die Lauterkeit des Innern überhaupt, den guten Willen vor Gott. Von dieser Gesinnung wird gesagt, dass sie Gott schaue; denn Gott zu erkennen, ist nicht Sache des bloßen Verstandes, sondern des lebendigen Blickes. Dieser Blick ist klar, wenn das Auge rein ist; die Wurzeln des Auges aber liegen im Herzen. Um Gott zu erkennen, hilft es nicht viel, den bloßen Verstand anzustrengen; das Herz muss lauter werden.“
Gott erkennen - ein herrliches Ziel der Reinheit. Sie führt gerade durch dieses Erkennen zu einer Wirkung, die im Bild der Reinheit selbst enthalten ist. Denn durch das, was die Reinheit erkennt, wird sie selbst angestrahlt - wie ja das Erkennen überhaupt nicht ein bloßes neutrales Auffassen ist, das den Gegenstand und auch den Erkennenden unberührt lässt. Wo das stattfindet, handelt es sich um ein bloßes Zur-Kenntnis-Nehmen, um eine Information, die einem bestimmten Zweck dient und dann vergessen werden kann. Aber das in die Tiefe gehende Erkennen ist nicht ein neutrales Auffassen, sondern ein Verwandelt werden durch das, was man sieht, erst recht ein Verwandelt werden durch jemanden, der zurückblickt, erst recht ein Ergriffenwerden durch Gott, der wirkt. Gregor von Nyssa, einer der alten griechischen Väter, spricht von einem Erleuchtet werden durch Gott, das in den eigenen Glanz, in das eigene Leuchten übergeht: „Nicht der Himmel ist nach dem Bilde Gottes geschaffen worden, nicht der Mond, nicht die Sonne, nicht die Schönheit der Sterne, nichts anderes, was es in der Schöpfung gibt. Nur du (menschliche Seele) bist Bild der Natur geworden, die allen Verstand übersteigt, Ebenbild unvergänglicher Schönheit, Abdruck wahrer Göttlichkeit, ein Sammelbecken des seligen Lebens, Abbild des wahren Lichtes – du wirst wie Er, wenn du es anschaust, denn durch den Glanz, der durch deine Reinheit zurückstrahlt, ahmst du Denjenigen nach, der in dir leuchtet.“
Auch die Zeugnisse über Brigitte heben das Lichtvolle, Strahlende hervor, das über ihrem Wesen lag; noch an ihrem letzten Tag wurde dieses Freudige wahrgenommen, so von ihren Lehrerinnen. Trostvoll ist auch, dass ihr toter Leib letztlich nicht geschändet wurde.
Martyrium
Martyrium ist ein „Ereignis“: ein Überfallen-Werden - nicht allein von einem Mörder. Es ist auch ein Überfall durch Gott, der den Martyr, das heißt den Zeugen, zum Zeugnis führt. Viele Geschwister im Martyrium, die nichts voneinander wussten, stehen im Geheimnis des scheinbar Sinnlosen, vor allem die Martyrer des 20. Jahrhunderts – konnten sie überhaupt ihr eigenes Schicksal lesen? Sie wissen nichts von ihrer späteren Erhöhung. Sinnlos kann man ihr Ende deswegen nennen, weil nicht einmal mehr ein Bekenntnis gegenüber den Henkern möglich war – hier ein einsamer Tod auf einer Matratze, dort ein Wegkippen in der Gaskammer, ohne letzte Worte, ohne ein Credo, wie es doch die frühen Martyrer im Kolosseum noch vor Menge rufen konnten. Im modernen Martyrium wird meist einsam, ja anonym gestorben; für viele gibt es ja auch kaum sterbliche Überreste, so bei Edith Stein. Von außen gesehen also Blindheit, Wegnahme von Licht und Sinn – aber innerlich? Auch bei Brigitte war es ein einsames Sterben, es waren einige Minuten des Erstickens und der fruchtlosen Gegenwehr, an der Schwelle des heimatlichen Hauses. Ein paar Schritte, und sie wäre gerettet gewesen.
Die kindlichen Briefe und Texte Brigittes klingen bestimmt und fröhlich. Ihr Gewicht erhalten sie nicht durch das Gesagte, das ist ja denkbar einfach – sondern dadurch, dass sie mit Blut und Leben bezahlt sind. Was bezeugen sie denn?
Die Kirche hat sich erlaubt, Leben für heilig zu halten und zu feiern, das weit vor aller Vollendung, ja weit vor aller bewussten Hingabe eingefordert wurde. Sie hat die Unschuldigen Kinder von Bethlehem, die anstelle des Kindes Jesus ermordet wurden, für vollendet erklärt und lässt sie, wie es in der Liturgie heißt, vor dem Thron Gottes spielen. Keines dieser Kinder konnte sein Leben wirklich mit Zustimmung hingeben, sie alle wurden vor dem Erwachen ihres Bewusstseins getötet, ihre Mütter in Verzweiflung gestürzt. Warum wagt es die Kirche, dennoch von Heiligkeit zu sprechen? Es ist die Heiligkeit nicht der Bemühung, nicht der Überwindung, überhaupt nicht der menschlichen Anstrengung, sondern Heiligkeit durch Gnade. Diese Kinder sind das Gegengewicht gegen das Unheil. Brigitte war älter und bereits innerlich aufgeschlossen. Ihr Wunsch nach Reinheit war nicht einfach naturgemäß der eines jungen Mädchens, er war zugleich schon als Hingabe formuliert. Dennoch ist auch hier das Übergewicht der Gnade spürbar, und auch das ist Trost.
Was geschieht mit den Tätern?
Reinhold Schneider, der weithin vergessene Freiburger Dichter, schreibt über die Unreinheit, die Mordlust, das Scheußliche der „Löwen und Drachen“, wie sie der Psalm nennt. Und zugleich über die Macht des Beters, die ihm vor einer romanischen Darstellung Daniels in der Löwengrube im Dom zu Worms aufging. Gezeigt werden die Löwen, die Daniel verschlingen sollten, aber schon überwunden sind: Denn sie haben fast schon menschliche Gesichter, sei es, dass der Bildhauer nicht über das Geschick verfügte, das Grob-Tierische abzubilden, sei es, dass er tatsächlich eine Verwandlung darstellen wollte. Reinhold Schneider meint dazu: „Daniel verwandelt die Löwen mit der Liebesmacht Christi; er, der Heilige, erkannte das Leiden der Raubtiere, die auf eine ganz andere Weise gefangen waren als er. Der Satan hatte sich der Geschöpfe Gottes bemächtigt und sie mit Blutdurst und Bosheit geschlagen; Daniels Gebet zieht sie zurück in den Bereich der Liebe. Das Menschenantlitz deutet sich in den schwerfälligen Löwenhäuptern an: Die Bestien werden wieder Geschöpfe; sie unterwerfen sich dem, in dem Christus herrscht, und suchen ihm Liebe zu bezeigen. Wir wüssten keinen größeren Ausdruck für die Sendung, die Macht des Beters auf Erden; er soll den dunkelsten Ort, die Grube der Raubtiere, zu einer Stätte des Heils erheben: darum wird er unter die Bestien geworfen, damit er sie erlöse. Hier, in schrecklichster Finsternis, wendet sich unter betenden Händen das Geschick der Welt.“
Wie Maria Goretti ihrem Mörder verzieh, können wir davon ausgehen, dass die getöteten kleinen Christinnen, dass auch Brigitte ihrem Mörder verziehen haben. Ja, dass diese dadurch berührt und in der Tiefe getroffen werden (können). Wer will das ausschließen?
Die Antwort Christi
Mittlerweile hat die Geschichte viele andere Beispiele des Mordens hinzugefügt. Und doch sieht es so aus, als würden die unschuldig Getöteten letzten Endes gewinnen. Sogar in Bethlehem war es so, wenn auch auf Umwegen.
Zunächst trafen die Morde das eine gesuchte Kind, das in seiner stallähnlichen Höhle verborgen war, nicht. Aber es wird dreiunddreißig Jahre später ganz in der Nähe, nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt, gefoltert und auf dem Berg, der Bethlehem gegenüberliegt, hingerichtet. Also doch Blut, und kein Ende? Als die Sterndeuter, die nach dem neugeborenen König fragten und damit ungewollt das Morden auslösten, dem Kind ihr Gaben brachten, legten sie auch Myrrhe dazu. Es war die Myrrhe des Schmerzes, die auch Gott, und gerade ihm nicht erspart blieb. Und das Kind, das durch das Blut so vieler Gleichaltriger geschützt worden war, wird am Ende seines Lebens sein eigenes Blut als Lösegeld für die Vielen geben. Es wird zum Schutz werden für die Unschuldigen, ja, es wird sogar zum Schutz werden für die Schuldigen, die an ihrer Schuld verzweifeln.
Seither gilt auch: Neben dem Leiden taucht dieses Kind auf. Neben dem Leiden der Mütter und Väter, die über ihre toten Kinder weinen, heute und täglich, neben den Kindern selbst, die nicht leben dürfen, steht ein Kind, das die Mörder überwindet, von den angemaßten Thronen hebt. Aber auch neben dem Schuldigen, der hinausgeht und bitterlich weint, taucht dieses Kind auf. Denn empfundene Schuld kann tiefes Leiden sein.
Dass gerade ein Kind die Macht zittern lässt, ist nicht merkwürdig. Die Unschuld ist die eigentliche Macht. Herodes hat es bestätigt durch seine Panik und sein Um-sich-Schlagen. Es gibt eine Wehrlosigkeit, die unmittelbar vor das Angesicht Gottes führt.
Das mag der Trost sein, wenn bis zum heutigen Tag das Morden der Hilflosen weitergeht. Es gibt einen Schmerz, der unbedingt von Gott getröstet und zur eigenen Sache gemacht wird. Alle unstillbaren Schmerzen gehören dazu. Gerade die antwortlosen.
Wird Brigitte einmal seliggesprochen werden? Wenn ja, dann nicht für sich, mehr noch für uns. Die Kirche ist solcher großen Gesten fähig. Sie erlaubt sich, aus den Bruchstücken eines solchen unfertigen Lebens das Fertige herauszuheben und den Gläubigen vor Augen zu führen. Denn so fängt die unbegreifliche Umdeutung des grausamen Geschehens an, all das, was mit der großen Kunst Gottes verbunden ist, das Böse umzuschreiben. Es fängt an: die große Freude, der strömende Reichtum der Gnade…
Das ist es, was die Gemeinschaft der Gläubigen glaubt und sieht und weshalb sie selbst ein Grab als Stätte der Heilung erkennt. Brigitte wollte Ärztin werden; heilt sie nun nicht auch wirklich? In der Kraft des Einen großen Arztes?
Das, was kommt
Worauf gehen wir zu? Wo weilt Brigitte heute? Was ist Himmel? Die Geheime Offenbarung spricht davon in riesigen Bildern, zuerst in Bildern der Zerstörung des Alten.
Apokalypse heißt nicht einfach Angst. Sie heißt vielmehr: Angst, die in Freude umschlägt. Das Alte zerbirst, verglüht (so sieht es auch die Astrophysik heute), aber dann kommt das Große, und dem Alten wird niemand nachtrauern. Denn es ist Freude, wenn die alte leidvolle, todvolle Welt umgestürzt wird. Das Christentum stellt diesen Ausweg an den Horizont der hinfälligen Welt, während andere Religionen das Rad des immer wieder Gleichen (und des gleichen Elends) annehmen. Nein, hier wird in Zuversicht auf ein gewaltiges Ziel der Geschichte gewartet. Beim ersten Mal kam Gott so ohnmächtig als Kind, dass er nur wenigen auffiel. Das zweite Mal verspricht er in offener Macht zu kommen. Macht scheint bedrohlich zu sein, hier aber kündigt sie den „Sommer“ an wie die jungen Triebe des Feigenbaums (Mk 13,28f). Es ist der Sommer des gerechten, aufrichtigen, aufgerichteten Daseins. Denn Aufrichten ist der Sinn des Gerichts.
Brigitte wird mit den klugen Jungfrauen versammelt sein, das duftende Öl in der Hand, das sie in ihrem kurzen Leben, in ihrer Sehnsucht angesammelt hat. In der Stadt, die uns versprochen ist, werden wir die klugen Jungfrauen sehen, und viele andere dazu. Inniger wohl, als es jetzt möglich wäre. Wir werden dann nichts mehr fragen. Der Psalm sieht voraus in den Morgen nach dem Tod: „Ich aber werde Dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit; und einstens, wenn ich erwache, satt mich sehen an Deiner Gestalt.“ (Ps 16,15) Das ist der Trost, auf den wir zugehen, und der uns erlaubt, in dieser Welt des Mordens weiterzuleben.
Hanna-Barba Gerl-Falkovitz leitet das Europäische Institut für Philosophie und Religion an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Papst Benedikt XVI. in Österreich. Sie erhielt 2021 den "Nobelpreis für Theologie", den Ratzinger-Preis.
Der auch auf YouTube veröffentlichte Vortrag wurde ursprünglich am 26. September 2020 gehalten. Weitere Informationen zu Brigitte Irrgang: brigitte-irrgang.de
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