Die deutschen Bischöfe haben nun die vorab in Auszügen veröffentlichte Missbrauchstudie erhalten, nachdem der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer dies öffentlich einforderte, wie CNA Deutsch berichtete.
Seit einigen Jahren fahre ich jährlich zum "Marsch fürs Leben" nach Berlin. Ja. Die Zahl der Teilnehmer ist seit den letzten Jahren gestiegen und das ist auch gut so. Es ist wichtig, dass möglichst viele Menschen Gesicht zeigen und der Politik klarmachen, dass die schwächsten Glieder der Gesellschaft mehr Schutz brauchen. Und dennoch wird man das Gefühl nicht los, einen Kampf gegen Windmühlen zu führen.
"Wir brauchen die Studie dringend. Noch heute! Es ist ein Unding, wenn die Studie der Zeit und dem Spiegel vorliegt, die Auftraggeber sie aber noch nicht in Händen halten", so Clemens Neck.
"Vor allem aber sollten wir hier in Deutschland dankbar sein und Demut zeigen vor dem Luxus, den wir hier erleben dürfen."
"Tief bedrückt, erschüttert und beschämt sind wir von der Realität sexuellen Missbrauchs Minderjähriger in der katholischen Kirche."
Auch wenn "New Age"-Schriften, Yoga-Varianten und alle möglichen esoterischen Praktiken rund um "Selbstfindung" in der katholischen Kirche zu finden sind – sogar in Klostergemeinschaften, Priesterseminaren und katholischen Bildungswerken: Das bedeutet nicht, dass diese gut zu heißen sind, so Kardinal Paul Josef Cordes in seinem aktuellen Buch.
In einer ersten Reaktion der Deutschen Bischofskonferenz hat Bischof Stefan Ackermann kritisiert, dass mehrere Medien am heutigen 12. September die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht haben, die den Missbrauch Minderjähriger durch Priester und Ordensleute in Deutschland in den Jahren 1946 bis 2014 dokumentiert.
"Religionen, Glaubens und andere Wertesysteme: Gemeinsam zur Förderung gleicher Bürgerrechte" - So lautete das Motto einer eintägigen Veranstaltung, die Ende Juni bei den Vereinten Nationen in Genf stattfand. Das Thema ist jedoch zeitlos und seine Umsetzung noch in den Kinderschuhen.
"Der Skandal hebt die anderen Erfahrungen nicht auf, sondern verlangt neben rechtsstaatlicher Aufklärung vor allem nach Gläubigen, die zeigen, dass Kirche ein Ort des Glaubens und der Heimat ist."
Bereits am 1. April 2018 hat die vatikanische Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des Apostolischen Lebens das Dokument Cor Orans veröffentlicht.
Mit "Trauer und Entsetzen" hat Bischof Gerhard Feige auf den Tod eines 22-jährigen Deutschen in Köthen in Sachsen-Anhalt reagiert. Gleichzeitig warnte der Bischof von Magdeburg davor, die Tat "zum Anlass zu nehmen, um Wut und Hass gegen Ausländer und Andersdenkende zu schüren oder sogar gewalttätig zu werden".
Mit einer Pressemitteilung hat das Bistum Aachen die Auflösung des einzigen Trappistenklosters in Deutschland bestätigt. Zum 15. September werde in Mariawald "mit einem feierlichen Gottesdienst dem Trappistenorden für die Jahrhunderte lange Präsenz gedankt".
"Viele Verantwortliche in der Kirche haben nicht nur Jahrzehnte lang weggesehen, sondern wurden auch zu Komplizen der Täter."
Das Bistum Regensburg hat auf seiner Homepage die aktualisierten Zahlen zur Aufarbeitung von Missbrauchsfällen und Fällen körperlicher Misshandlung veröffentlicht.
Diese Woche im Blog "Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter": Was Kindern in "pastoral neu gestalteten Räumen" fehlt
Es ist ein Neu-Anfang nach 200 Jahren: Am heutigen 2. September 2018 wird auf dem Klostergelände von Neuzelle im Osten Brandenburgs ein Zisterzienser-Priorat errichtet.
Das Amt des Papstes ist eines der "katholischsten" Aspekte der Katholischen Kirche. Doch was viele überraschen wird: Das Papst-Amt hat biblische Wurzeln – es ist schon im Alten Testament zu finden.
Bei einem Besuch Ende August im Trappistenkloster Mariawald konnte der traurige Abschied des Mönchslebens spürbar, greifbar erlebt werden.
Pater Heiner Wilmer SCJ ist am heutigen Samstag zum 71. Bischof von Hildesheim geweiht und in sein Amt eingeführt worden. Dabei sprach der neue Hirte auch über die Missbrauch- und Vertuschungskrise der Kirche.
Am Jahrestag des deutschen Angriffs auf Polen vor 97 Jahren hat der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, seinen viertägigen Besuch in Polen beendet.