Bekämpfung von Missbrauch: Dossier zu Papst Benedikt XVI. veröffentlicht

Benedikt XVI.
Shutterstock/Giulio Napolitano

Die Tagespost Stiftung für katholische Publizistik und die Wochenzeitung „Die Tagespost“ haben ein Dossier mit Beiträgen zur Missbrauchsbekämpfung in der Verantwortung von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. veröffentlicht.

Der frühere Präfekt der Glaubenskongregation und spätere Papst war zuletzt in dem in Deutschland veröffentlichten Buch „Nur die Wahrheit rettet“ kritisiert worden. Die Autoren, Doris Reisinger und Christoph Röhl, erheben den Vorwurf, der frühere Papst habe die routinemäßig gepflegte Vertuschungspraxis der Kirche nicht nur stillschweigend geduldet, sondern sie als Teil einer konsequent durchdachten religiösen Ideologie selbst stetig praktiziert und gefördert, heißt es in der Ankündigung des deutschen Verlags.

In dem veröffentlichten Dossier kommen Fachleute zu Wort, die sich mit der Rolle Joseph Ratzingers/Benedikts XVI. seit Jahren intensiv beschäftigen und – anders als die Buchautoren – auch Zugang zu den Archiven im Vatikan hatten. "Sie glauben: Ohne Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. wäre die katholische Weltkirche in Sachen Missbrauchsbekämpfung nicht so weit, wie sie heute ist", so die Stiftung in einer Pressemitteilung am 10. März 2021.

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