"Von Satu Mare lernen": Bischof Oster besucht erstmals rumänische Partnerdiözese

Bischof Stefan Oster
Bischof Stefan Oster
Bistum Passau / Wikimeda (CC BY-SA 3.0 de)
Bischof Stefan Oster von Passau mit Bischof Jenő Schönberger von Satu Mare
Bischof Stefan Oster von Passau mit Bischof Jenő Schönberger von Satu Mare
Susanne Schmidt / pbp

Erstmals seit seiner Übernahme der Diözese Passau im Jahr 2014 hat Bischof Stefan Oster das rumänische Bistum Satu Mare besucht, wohin seit Jahrzenten eine partnerschaftliche Verbindung besteht.

Das an der Grenze sowohl zu Ungarn als auch zur Ukraine gelegene Bistum im Nordwesten von Rumänien geht auf das Jahr 1804 zurück. Sathmar ist der deutsche Name der rumänischen Stadt, nach der die Diözese benannt ist.

Im 20. Jahrhundert wurde die Diözese Satu Mare zweimal mit einem anderen Bistum vereint, ist jedoch seit 1982 wieder selbstständig. Bischof Jenő Schönberger ist seit 2003 im Amt.

Im Rahmen seiner Reise besuchte Oster laut Bistum Passau unter anderem verschiedene kirchliche Einrichtungen sowie die ukrainische Grenze, wo angesichts des Krieges Flüchtlingsarbeit geleistet wird.

Bei einer Predigt würdigte Oster, der zusammen mit dem Innsbrucker Bischof Hermann Glettler nach Rumänien gekommen war, die "lange, sehr wechselhafte und eindrucksvolle Geschichte der Diözese". Man könne von Satu Mare lernen – etwa wie es gelingen könne, dass Erwachsene sich mit dem Glauben auseinandersetzen. "Das scheint bei euch Alltag zu sein", sagte Oster.

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