'Grotesker Unsinn': Papst Benedikt weist schwere Vorwürfe eines deutschen Theologen zurück

Papst emeritus Benedikt XVI. im Sommer 2017.
EWTN / Paul Badde

Papst emeritus Benedikt hat sich gegen schwere Vorwürfe eines deutschen Theologen gewehrt, der ihm unter anderem vorgeworfen hat, er wolle "Antijudaismus fortschreiben".

Michael Böhnke, Professor für Systematische Theologie in Wuppertal, beschuldigt Benedikt auch, sich für die Judenmission auszusprechen.

Diese Vorwürfe seien "grotesker Unsinn", antwortet nun der emeritierte Papst. Was Böhnke schreibt, "hat nichts mit dem zu tun, was ich gesagt habe", so Benedikt in einer "Richtigstellung" für die Dezember-Ausgabe der "Herder Korrespondenz" klar, über die auch die "Süddeutsche Zeitung" gestern berichtete.

"Ich weise deshalb [Böhnkes] Artikel als eine in höchstem Maße unwahre Unterstellung zurück", stellt Benedikt klar.

Wie ein bereits im Juli veröffentlichter Kommentar bei CNA Deutsch schreibt, haben Kritiker Benedikts versucht, das damals veröffentlichte Plädoyer des emeritierten Papstes für einen differenzierten Dialog mit dem Judentum als etwas anderes darzustellen.

https://twitter.com/CNAdeutsch/status/1023936751063187456