Kapuziner schließen Kloster in Ingolstadt bis Ende März 2023

Br. Helmut Rakowski OFMCap
Kapuziner / Lemrich

Der Provinzrat der deutschen Kapuziner hat beschlossen, das Kloster in Ingolstadt im Bistum Eichstätt bis Ende März 2023 zu schließen. Die Niederlassung sei „aufgrund der personellen Situation nicht mehr zu halten“, so die Deutsche Kapuzinerprovinz und das Bistum Eichstätt in einer gemeinsamen Erklärung am Sonntag.

„Die Diözese Eichstätt wird in Kürze Planungen bezüglich der weiteren Nutzung der Franziskanerkirche und des Franziskanerklosters aufnehmen“, so die Erklärung. „In Bezug auf die von den Kapuzinern dort geleistete Seelsorge soll in Absprache mit dem Dekanat Ingolstadt und der Pfarrei Liebfrauenmünster und St. Moritz nach einer Lösung gesucht werden.“

Br. Helmut Rakowski OFMCap, der Provinzial der deutschen Kapuziner, sagte: „Wir haben schlicht nicht genug aktive Brüder, um unsere Aufgaben zu erfüllen. Deshalb müssen wir uns kleinersetzen und von einigen Orten verabschieden. Aus diesem Grund müssen wir Ingolstadt Ende März 2023 verlassen. Dieser Schritt schmerzt mich persönlich und meine Mitbrüder vor Ort im Franziskanerkloster sehr.“

Bischof Gregor Maria Hanke OSB, der Bischof von Eichstätt, kommentierte: „Wir können die Entscheidung der Kapuziner nachvollziehen, hätten die franziskanischen Brüder allerdings sehr gerne bei uns im Bistum gehalten. Wir danken für das segensreiche Wirken und wünschen den Brüdern persönlich alles Gute auf ihrem weiteren Weg in anderen Klöstern der Provinz.“

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