Papst Franziskus ruft zu mehr Nächstenliebe angesichts Coronavirus-Pandemie auf

Papst Franziskus beim Angelus am 6. Januar 2018
CNA / Daniel Ibanez

Eine kleine, aber fröhliche Schar von Besuchern und Pilgern war auf dem sonnendurchfluteten Petersplatz versammelt, um mit Papst Franziskus das traditionelle Mittagsgebet am Christkönigstag zu beten.

Der Pontifex forderte sie – und alle Zuhörer in aller Welt – dazu auf, angesichts der Coronavirus-Pandemie mehr Solidarität zu zeigen.

"Denkt an die vielen Familien, die aktuell in Schwierigkeiten sind, weil sie ihre Arbeit verloren haben und ein, zwei, mehrere Kinder haben. Manchmal sagen sie nichts, weil sie sich schämen. Also macht euch auf den Weg und schaut, wo Hilfe gebraucht wird, wo Jesus in den Bedürftigen ist", so der Papst.

In seiner Katechese vor dem Angelus erinnerte der Papst die Katholiken daran, dass der Mensch für sein Denk und Tun gerichtet wird – wie das Evangelium nach Matthäus zum heutigen Christkönigssonntag lehrt.

"Wir werden anhand unserer Werke gerichtet werden, am Mitleid, das sich in Nähe und fürsorglicher Hilfe äußert", warnte der Papst am 22. November.

"Nähere ich mich Jesus in kranken, armen, leidenden Menschen, in Häftlingen? Nähere ich mich Jesus in Person jener, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten? Das ist die Frage heute", fuhr Franziskus fort.

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