Priesterweihe im Dom zu Eichstätt: Drei Neupriester für das Bistum

Thomas Attensberger, Kilian Schmidt und Robert Willmann (von links) wurden im Eichstätter Dom zu Priestern geweiht.
PDE/Norbert Staudt

Das Bistum Eichstätt hat drei neue Priester. Kilian Schmidt, Thomas Attensberger und Robert Willmann empfingen am Samstag, 6. Mai, von Bischof Gregor Maria Hanke im Eichstätter Dom die Priesterweihe.

In seiner Predigt forderte der Eichstätter Bischof die Neupriester auf, "Boten des Auferstandenen" zu sein. Dazu sei es nötig, immer wieder selbst die eigene Beziehung zu Christus zu prüfen. Ohne lebendige Gemeinschaft mit Christus würden Priester auf Dauer zu "traurigen Religionsbeamten" degenerieren.

Der Botendienst, zu dem die Priester berufen sind begründet sich dabei nicht "aus persönlicher Begeisterung oder Überzeugung heraus", "bestellt durch höchste Autorität: Der Botendienst gründet im Auferstandenen und in der Botschaft des Gottes der Lebenden, der die Menschen durch Jesu Auferstehung zum neuen Leben einlädt." Dabei müssen Priester jedoch nicht nur Boten sein, sondern auch Zeugen, also Personen, die für etwas stehen, was man ihnen aus guten Gründen abnimmt.

Die drei Neupriester haben nach ihrem Theologiestudium ein knapp zweijähriges Pastoralpraktikum in Pfarreien der Diözese Eichstätt absolviert. Während dieser Zeit wurden sie auch zu Diakonen geweiht. Die Priesterweihe findet im Bistum Eichstätt traditionell am Samstag vor dem Weltgebetstag für geistliche Berufe (vierter Sonntag der Osterzeit) statt.

Thomas Attensberger stammt aus der Pfarrei St. Nikolaus in Schröding und war zuletzt in der Pfarrei St. Nikolaus in Burgoberbach als Praktikant tätig. Kilian Schmidts Heimatpfarrei ist St. Salvator in Berlin, sein Praktikum hat er in Maria Himmelfahrt in Allersberg absolviert. Robert Willmann kommt aus der Gemeinde St. Symphorian in Zell am Harmersbach. Als Praktikant hat er im Pfarrverband Lauterhofen gearbeitet. In den ersten Wochen ihres priesterlichen Dienstes werden die Neugeweihten in ihren Praktikumspfarreien als Kapläne wirken.

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