Warum Weihnachten nicht vorbei ist, sondern jetzt erst losgeht

Kind am Weihnachtsbaum
Arun Kuchibhotla / Unsplash (CC0)

Die ersten Plastik-Weihnachtsmänner sind schon längst von den Balkons verschwunden – und der eine oder andere Christbaum liegt schon nackt gerupft im Vorgarten.

Während der weltliche Wahn auch im Coronavirus-Jahr sein mehr oder weniger würdiges Ende findet, beginnt das eigentliche Weihnachten erst so richtig nach Heiligabend.

Eine ganze Woche lang feiert die Kirche die Weihnachtsoktav, die mit dem Hochfest der Gottesmutter Maria am 1. Januar endet. Den Anfang der Oktav bildet das Hochfest am 25. Dezember, gefolgt vom Gedenken an den ersten Märtyrer, Stephanus, am 26.; dann dem Fest des Apostels und Evangelisten Johannes, über den Tag der Unschuldigen Kinder am 28. Dezember, dem der Heiligen Familie und natürlich dem des Papstes Silvester.

Martyrium, Familie, Kinder: Brennend aktuell sind diese Anliegen und Themen im Jahr 2019 gewesen. 

Nicht jeder hat das Glück, diese Woche in der eigenen Familie zu verbringen – aber jeder Christ hat das Glück, in der Familie des Glaubens und mit der Heiligen Familie daheim zu sein; Heimat zu haben.

Man kann nicht immer glücklich sein im Leben – auch und gerade angesichts der galoppierenden Apostasie in Kirche und Welt – aber man kann sich immer glücklich schätzen, katholisch zu sein. Daran erinnert die Weihnachtsoktav. Und dessen dürfen wir dankbar gewiß sein, auch in diesem und dem neuen Jahr.

CNA Deutsch wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest! 

 

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