Neueste Nachrichten: Amoris Laetitia

Kardinal Gerhard Müller / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Kardinal Müller bescheinigt Glaubens-Dikasterium unter Fernández mangelnde Qualität

Die Dubia-Antwort von Glaubens-Dikasterium und Papst Franziskus über den Kommunionempfang von zivil geschiedenen und wiederverheirateten Katholiken widerspreche der Lehre des Konzils von Trient.

Hoffungsfroh: Papst Franziskus, kurz nach seiner Wahl, im Mai 2013.  / Vatican Media

10 Jahre Papst Franziskus: Fünf Schlüsselmomente des Pontifikats

13. März 2023

Von AC Wimmer

Zum zehnjährigen Pontifikatsjubiläum von Papst Franziskus am 13. März ragen fünf Schlüsselmomente heraus: Sie haben die katholische Kirche nicht nur im vergangenen Jahrzehnt stark geprägt. Sie werden sie auch in den kommenden Jahren prägen. "Die Freude der LiebeEiner der wichtigsten Momente im bisherigen Pontifikat von Papst Franziskus war die Veröffentlichung seines Apostolischen Schreibens Amoris Laetitia - oder "Die Freude der Liebe" - im Jahr 2016. Das Schreiben befasste sich mit dem Familienleben und der Pastoral der Kirche, insbesondere im Hinblick auf Scheidung und Wiederverheiratung. Papst Franziskus schrieb in dem Dokument: "Keine Familie fällt perfekt geformt vom Himmel; Familien müssen ständig wachsen und in ihrer Fähigkeit zu lieben reifen" (Amoris Laetitia, 325). Er betonte die Bedeutung von Mitgefühl und Begleitung für diejenigen, die in familiären Schwierigkeiten stecken: "Die Kirche muss den schwächsten ihrer Kinder, die Zeichen verletzter und verlorener Liebe zeigen, mit Aufmerksamkeit und Fürsorge beistehen, indem sie ihnen Hoffnung und Vertrauen zurückgibt" (Amoris Laetitia, 291). Das Dokument hat jedoch auch Besorgnis und unterschiedliche Interpretationen hervorgerufen. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, ob das Dokument der traditionellen Lehre der Kirche über die Unauflöslichkeit der Ehe und den Empfang der Eucharistie durch geschiedene und wiederverheiratete Katholiken widerspricht.Traditionis CustodesIm Juli 2021 löste Papst Franziskus eine weitere Kontroverse aus, als er ein Apostolisches Schreiben mit dem Titel Traditionis Custodes veröffentlichte, das den Gebrauch der traditionellen lateinischen Messe, auch bekannt als tridentinische Messe, effektiv einschränkte. In diesem Dokument erklärte Papst Franziskus, dass die traditionelle lateinische Messe ein anderer Ritus sei, und warnte davor, dass ihre Feier "ausgenutzt wird, um Gräben zu vertiefen, Differenzen zu verstärken und Uneinigkeiten zu fördern, die die Kirche verletzen, ihren Weg blockieren und sie der Gefahr der Spaltung aussetzen". Die Änderungen, die sich aus diesem Dokument ergaben, verlangten von den Bischöfen auch, die Feier der lateinischen Messe in ihren Diözesen zu genehmigen und zu überwachen, in einigen Fällen sogar die Zustimmung des Vatikans einzuholen. Für Kritiker waren diese Änderungen nicht nur eine deutliche Abkehr von dem Weg, den Papst Benedikt XVI. 2007 mit Summorum Pontificum eingeschlagen hatte, einem Dokument, das die Legitimität der traditionellen lateinischen Messe bestätigte und die liturgische Vielfalt in der Kirche begrüßte. Die Entscheidung gegen die TLM stieß bei einigen Priestern und Bischöfen weltweit auf heftigen Widerstand, die ihre Unterstützung für die traditionelle Liturgie und ihre Sorge über die Auswirkungen der Entscheidung auf ihre Gemeinden zum Ausdruck brachten.Änderungen im Katechismus2018 genehmigte Papst Franziskus Änderungen am Katechismus der Katholischen Kirche, insbesondere in Bezug auf die Lehre der Kirche zur Todesstrafe. Im neuen Text heißt es: "Die Todesstrafe ist unzulässig, weil sie einen Angriff auf die Unantastbarkeit und Würde der Person darstellt" (Katechismus der Katholischen Kirche, 2267). Papst Franziskus begründete die Änderung damit, dass die Todesstrafe "heute" nicht mit dem Glauben der Kirche an die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens vereinbar sei. "Sie ist eine Verletzung der Unantastbarkeit des Lebens und der Würde der menschlichen Person, die dem Plan Gottes für den Menschen und die Gesellschaft widerspricht". Die Änderung war bedeutsam: Bis dahin hatte die katholische Kirche die Anwendung der Todesstrafe unter bestimmten Umständen erlaubt.

Teilnehmer am Weltfamilientreffen in Dublin. / Rudolf Gehrig / EWTN.TV

Analyse: Vor Weltfamilientreffen in Rom stehen christliche Familien vor Herausforderungen

27. Mai 2022

Von Rudolf Gehrig

In einer Zeit, in der Familien weltweit neuen Herausforderungen gegenüberstehen und der traditionelle Familienbegriff zunehmend aufgelöst wird, findet im Juni in Rom das 10. Weltfamilientreffen statt. Doch auch innerhalb der Katholischen Kirche sorgen verschiedene Strömungen und der Ruf nach Anpassung für Unruhe. Kann die Kirche in dieser Phase der Weltgeschichte suchenden Familien noch Antworten geben? Lesen Sie hierzu die Analyse von Rudolf Gehrig, Romkorrespondent von CNA Deutsch.

Papst Franziskus in der Synodenhalle des Vatikans am 3. Oktober 2018 / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Papst Franziskus: "Der wahre Thomismus ist derjenige von Amoris laetitia"

Papst Franziskus warnte vor einem "Rückwärtsgang" in der Moraltheologie, welcher der Kirche derzeit "so weh tut".

Der Kreuzweg in Rom am 19. April 2019 / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Diesjähriger Kreuzweg mit Papst Franziskus wird von Familien gestaltet

8. April 2022

Von Rudolf Gehrig

Papst Franziskus hat einige Familien mit der Vorbereitung der Texte der Meditationen und Gebete für den Kreuzweg am Karfreitag im Kolosseum betraut. 

Der Blick von der Engelsbrücke in Rom auf den Petersdom. / Rudolf Gehrig / CNA Deutsch

"Berufung und Weg zur Heiligkeit“: Gebet zum 10. Weltfamilientreffen veröffentlicht

3. März 2022

Von Rudolf Gehrig

Vom 22. bis 26. Juni 2022 findet in Rom das 10. Weltfamilientreffen statt. Es steht unter dem Motto "Familienliebe: Berufung und Weg zur Heiligkeit" und soll das Jahr der Familie beschließen, das im vergangenen Jahr (19. März 2021) begonnen hat. Dazu hat die deutsche Bischofskonferenz am Mittwoch das offizielle Gebet des Treffens veröffentlicht.  

Ein Mädchen mit Kommunionschleier bei der heiligen Messe zur Summorum-Pontificum-Wallfahrt in Rom am 25. Oktober 2014 / Daniel Ibáñez / CNA Deutsch

Traditionis Custodes: Neue Maßnahmen in Chicago und scharfe Kritik aus Deutschland

Martin Mosebach wirft Papst Franziskus vor, Rache an Benedikt XVI. genommen zu haben

Papst Franziskus bei einer "fliegenden Pressekonferenz" im Jahr 2014. / CNA/Alan Holdren

Papst Franziskus bei fliegender Pressekonferenz: "Abtreibung ist Mord"

15. September 2021

Von AC Wimmer

"Abtreibung ist Mord", aber Pfarrer sollten mit Menschen pastoral nicht politisch umgehen, wenn es um den Empfang der heiligen Kommunion geht: Das hat Papst Franziskus am heutigen Mittwoch gesagt."Abtreibung ist Mord", aber Pfarrer sollten mit Menschen pastoral nicht politisch umgehen, wenn es um den Empfang der heiligen Kommunion geht: Das hat Papst Franziskus am heutigen Mittwoch gesagt.

Kardinal Kevin Farrell / CNA Deutsch / Lucia Ballester

Segnungen sind für Ehepaare, aber die Seelsorge ist für alle da: Kardinal Farrell

18. März 2021

Von AC Wimmer

Das pastorale Leben der Kirche ist offen für alle Menschen, aber Segnungen sind für Paare reserviert, die nach der katholischen Lehre verheiratet sind. Das hat Kardinal Kevin Farrell am heutigen Donnerstag gesagt.

Die Päpstliche Lateranuniversität, an der sich das Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie befindet. / calu777/flickr. CC BY 2.0

"Das Institut Johannes Paul II. sollte in 'Amoris-Laetitia-Institut' umbenannt werden"

Ein französischer Professor hat vorgeschlagen, dass das Päpstliche Theologische Institut für Ehe- und Familienwissenschaften Johannes Paul II. in Rom unter seinem neuen Leiter in "Amoris-Laetitia-Institut" umbenannt werden sollte.

Das Begleitschreiben des Papstes, mit dem Amoris Laetitia an die Bischöfe gesendet wurde. / Bild und Grafik: CNA/Alexey Gotovskiy

Amoris Laetitia: Eine Zeitleiste (UPDATE)

16. März 2021

Von AC Wimmer

Diese laufend aktualisierte Chronologie bietet eine Übersicht der Entwicklung der Kontroversen um das Nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia.

Bischof Stefan Oster / Bistum Regensburg / GRANDIOS (Media21.TV / Bernhard Spoettel)

Bischof Oster begrüßt Klarstellung aus Rom, während ZdK diese als "Störung" bezeichnet

16. März 2021

Die Bestätigung des Vatikans, dass die Katholische Kirche keine homosexuellen Verbindungen segnen kann, ist laut Bischof Stefan Oster "eine wichtige Klarstellung, die orientiert".

Bischof Rudolf Voderholzer bei der Predigt in St. Emmeran / Julia Wächter

Bischof Voderholzer begrüßt Dokument der Glaubenskongregation

15. März 2021

Bischof Rudolf Voderholzer von Regensburg hat das Dokument der Glaubenskongregation zur Frage der Segnung gleichgeschlechtlicher Verbindungen, das der Vatikan heute veröffentlichte, begrüßt.

Illustration / (CC0)

Eröffnung des "Amoris-Laetitia-Jahrs" wird virtuell veranstaltet

11. März 2021

Von AC Wimmer

Das Dikasterium für Laien, Familie und das Leben wird eine Veranstaltung zum fünften Jahrestag des Schreibens Amoris Laetitia digital abhalten. Das teilte der Vatikan diese Woche mit. 

Kardinal Blase Cupich ist Erzbischof von Chicago (USA) / CNA / Daniel Ibanez

Ist Kardinal Blase Cupich auf dem Weg in den Vatikan?

Am 30. Januar traf sich Papst Franziskus mit Kardinal Blase Cupich, dem Erzbischof von Chicago, der in Rom zu einer Sitzung der vatikanischen Bischofskongregation war.

Papst Franziskus in der Übertragung seiner Ansprache aus der Bibliothek des Apostolischen Palastes im Vatikan zum Regina Coeli am Ostermontag, 13. April 2020. / Vatican Media

Papst Franziskus beim Angelus: Erzieherischen Wert der Familieneinheit wiederentdecken

27. Dezember 2020

Von AC Wimmer

Papst Franziskus hat zum Angelus am heutigen Tag der Heiligen Familie bekräftigt, dass Jesus, Maria und Josef auch heute für Familien Orientierung und Inspiration sind. 

Kardinal Joseph Zen / CNA/ Petrik Bohumil

Hong Kong, China und der Vatikan: Kardinal Zen meldet sich zu Wort, um Papst zu erreichen

6. Juli 2020

Von AC Wimmer

Am heutigen Montag – dem Jahrestag – nun hat sich der Kardinal zu Wort gemeldet. Er schildert, was damals passiert ist – sowohl auf seinem Blog als auch auf Twitter – und begründet seine Entscheidung, sich an die Öffentlichkeit zu wenden.

Die Arnolfini-Hochzeit des flämischen Meisters Jan van Eyck entstand im Jahr 1434 / National Gallery, London / Wikimedia (CC0)

Ein deutscher "Prüfstand" für die Sexualmoral der Kirche?

11. Dezember 2019

Von CNA Deutsch

Bisherige Regelung zur Empfängnisverhütung ebenfalls auf dem Prüfstand | Scheidung und Wiederheirat "kein genereller Ausschluss vom Empfang der Eucharistie"

Synodenväter aus aller Welt bei der Eröffnungsmesse mit Papst Franziskus am 4. Oktober 2015 / CNA/Martha Caldéron

Analyse: Vor dem Auftakt der Amazonas-Synode ist die Stimmung in Rom geladen

4. Oktober 2019

Von AC Wimmer

An diesem Wochenende beginnt im Vatikan die Amazonas-Synode. Die Stimmung ist geladen.

Die Päpstliche Lateranuniversität, an der sich das Institut Johannes Paul II. für Studien zu Ehe und Familie befindet. / calu777/flickr. CC BY 2.0

Sorge um Institut Johannes Paul II: Akademiker schreiben Offenen Brief

16. August 2019

Von CNA Deutsch

Eine Gruppe von 49 Akademikern – darunter mehrere deutschsprachige Gelehrte – fordern die Wiedereinstellung der entlassenen Professoren am Päpstlichen Institut Johannes Paul II. in Rom.