Bätzing zeigte sich tief bewegt und drückte seine Hoffnung auf die baldige Befreiung der israelischen Geiseln der Hamas aus.
„Nach dem abscheulichen, bestialischen Massaker der Hamas an unschuldigen israelischen Bürgerinnen und Bürgern sind wir noch immer schockiert und sprachlos.“
In einem am Sonntag veröffentlichten Schreiben hatte Bätzing dem polnischen Erzbischof Stanisław Gądecki „unsynodales und unbrüderliches Verhalten“ vorgeworfen.
In den Texten des Synodalen Wegs, betonte Bätzing, finde sich nirgendwo „die Absicht, eine Revolution in der Weltkirche herbeizuführen“.
„Mit großem Bedauern habe ich die Nachricht zur Kenntnis genommen, dass die Ratsvorsitzende der EKD, Präses Annette Kurschus, heute von ihrem Amt zurückgetreten ist.“
„Das Gremium soll bis 2026 regelmäßig tagen, um die Synodalität der Kirche weiterzuentwickeln“, hieß es in einer Pressemitteilung am Samstagnachmittag.
Bischof Bätzing von Limburg erklärte in seiner Antwort auf die Frage von EWTN.TV-Programmdirektor Martin Rothweiler: "Ja, Offenheit ist ja noch nicht Mut".
Die Bilanz fällt unterschiedlich aus, doch die meisten sind optimistisch: In Rom ist an diesem Wochenende die diesjährige Etappe der Synodalitätssynode zu Ende gegangen.
„Ich kann bislang nicht erkennen, dass die vom Papst mit der Durchführung der Synode beauftragten Personen eine ‚hidden agenda‘ hätten“, sagte Bischof Bätzing.
Das neue Apostolische Schreiben sei ein Text „mit mahnendem, die Welt aufrüttelndem Charakter. Beim Lesen wird klar: Die Lage ist ernst!“
Nach vier Wochen der Weltsynode in diesem Oktober „werden wir keine konkreten Ergebnisse haben, aber eine gute Vorbereitung, um Ergebnisse zu erreichen“.
Dem Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterović, warf Bätzing vor, er betreibe mit Begriffen wie „Gender-Ideologie“ oder „ideologische Kolonisierung“ einen Kulturkampf.
Gemeinsam mit den vier anderen Mitgliedern der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), die an der Weltsynode teilnehmen, stand der DBK-Vorsitzende zum Thema „Synodalität“ Rede und Antwort.
Dass jeder Mensch Gottes Heiligtum sei, begründe „seine Einzigartigkeit und seine unverletzliche Würde“.
Man wolle neben der Reflexion über den Synodalen Weg auch „die Aufgaben in den Blick nehmen, die jetzt vor uns liegen, nicht zuletzt im Synodalen Ausschuss“, sagte der DBK-Vorsitzende.
„Der Konflikt muss am Verhandlungstisch gelöst werden, statt Fakten durch Vertreibung der einheimischen Bevölkerung zu schaffen.“
„Für eine Kirche, die Menschen bis auf den Grund ihrer Seele verletzt hat, schäme ich mich.“
Auch verschiedene protestantische Organisationen haben sich in Grußworten zum Lebensrecht geäußert.
„Das Christentum und der Islam sind die beiden größten Religionsgemeinschaften auf unserer Erde. Nur wenn Christen und Muslime miteinander in Frieden leben, hat der Weltfrieden eine Chance.“
„Alle Menschen sind geliebte Kinder des einen Vaters. Diese Haltung miteinander zu teilen ist der entscheidende erste Schritt, der die Gläubigen zu Mitarbeitern des Friedens macht.“