Neueste Nachrichten: Heiligsprechungsverfahren

Eine junge Ingenieurin aus Polen, die für den Glauben brannte: Die in Bolivien ermordete Helena Kmiec. / Stiftung Helena Kmiec

Ein neuer Stern am Heiligenhimmel? Kirche leitet Seligsprechungsprozess für polnische Missionarin ein

15. April 2024

Von Walter Sánchez Silva

Der Erzbischof von Krakau, Marek Jędraszewski, hat am Sonntag die Einleitung des Seligprechungsprozesses für die ermordete Laienmissionarin Helena Agnieszka Kmiec bekanntgegeben. 

Die vier Märtyrer, die von Kardinal Marcello Semeraro in der Kathedrale von Tortosa, Spanien, am 30. Oktober 2021 seliggesprochen wurden. / Hermandad de sacerdotes operarios.

Vier Märtyrer des Spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen

Ein vatikanischer Kardinal hat am Samstag vier Märtyrer des spanischen Bürgerkriegs seliggesprochen.

Seliger Carlo Acutis / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

"Die Eucharistie ist der Weg zum Himmel": 15 Zitate von Carlo Acutis

15 Zitate des am vergangenen Samstag seliggesprochenen Jugendlichen. 

Stefania Łącka in einer Aufnahme des Jahres 1945 / (CC0)

Sie war der "irdische Schutzengel von Auschwitz". Nun soll sie heiliggesprochen werden

Das Verfahren zur Heiligsprechung einer polnischen Katholikin, die sich im Konzentrationslager Auschwitz für ihre Mitgefangenen einsetzte, ist nun offiziell in die Wege geleitet worden.

Vatikan: Petrus auf dem Petersplatz vor der Basilika / iam_os / Unsplash (CC0)

Vatikan: "Haben kein Geld für Seligsprechung verlangt"

Die Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse hat den Vorwurf zurückgewiesen, ein Mitarbeiter habe im Jahr 2018 Schmiergeld verlangt, um die Seligsprechung eines 1978 ermordeten italienischen Politikers voranzubringen.

Der Schweizer Franziskaner-Minorit Fr. Léon Veuthey (1896-1974)  /  Ordo fratrum minorum conventualium

Der Schweizer, der St. Maximilian Kolbe beeindruckte, ist auf dem Weg zur Ehre der Altäre

19. März 2021

Die Heiligsprechung eines Schweizer Priesters, dessen "übernatürliche Vorstellungen" den heiligen Maximilian Kolbe beeindruckten, ist einen wesentlichen Schritt weiter –zusammen mit der Heiligsprechiung sechs weiterer Ehrwürdige Diener Gottes.

Carlo Acutis, der am kommendne 10. Oktober seliggesprochen wird / Santuario della Spogliazione

Siebzehn Tage, um den zukünftigen Seligen Carlo Acutis zu verehren

24. September 2020

Von Susanne Finner

In sieben Tagen ist es soweit: "Zum ersten Mal seit seinem Tod am 15. Oktober 2006 wird das Grab des ehrwürdigen Carlo Acutis vom 1. bis 17.Oktober für die Verehrung zugänglich sein - anlässlich seiner Seligsprechung, die am 10. Oktober um 16.30 Uhr in der Oberkirche der Basilika San Francesco stattfinden wird."

Der zukünftige Selige Carlo Acutis / Vereinigung Carlo Acutis

Heiligtum von Assisi bietet Möglichkeit, Carlo Acutis zu verehren

9. Juli 2020

Von Susanne Finner

Der Leib von Carlo Acutis, der als Cyber-Apostel der Eucharistie bekannt wurde und am kommenden 10. Oktober seliggesprochen werden wird

Illustration / Yoann Boyer / Unsplash (CC0)

Durch ein Wunder am Leben. Die Geschichte von Stefano und das Wunder von Sandra Sabattini

6. Mai 2020

Von Susanne Finner

Man schreibt das Jahr 2007. Stefano Vitali befindet sich mitten in seiner politischen Karriere. Er ist Assessor der Gemeinde Rimini und soll bald Präsident der Provinz werden

Archivbild einer Heiligsprechung auf dem Petersplatz. Seligsprechungen finden in den Ortskirchen statt / PD

Coronavirus: Fünf Seligsprechungen auf noch unbestimmten Zeitpunkt verschoben

6. Mai 2020

Von Susanne Finner

Ein Kardinal, eine junge Verlobte, die Märtyrer eines Bürgerkrieges, eine Ordensschwester und eine Mystikerin.

Carlo Acutis  / Antonia Acutis

Mutter des zukünftigen Seligen Carlo Acutis spricht über Details aus seinem Leben

2. März 2020

Von Susanne Finner

Antonia Acutis, Mutter des Dieners Gottes und künftigen Seligen Carlo Acutis, sprach kürzlich in einem Interview mit dem National Catholic Register über wenig bekannter Details aus dem Leben ihres Sohnes.

Papst unterzeichnet Dekret über heroischen Tugenden / Miracolieucaristici.org

Carlo Acutis, der "Cyber-Apostel der Eucharistie", wird seliggesprochen

22. Februar 2020

Von AC Wimmer

Papst Franziskus hat am gestrigen Donnerstag das Dekret unterzeichnet, in dem die heroischen Tugenden von Carlo Acutis anerkannt werden, einem Jugendlichen, der seine Krankheit für die Kirche aufopferte und seine Leidenschaft für Informatik nutzte, um zu evangelisieren und die Liebe zur Eucharistie zu verbreiten.

Erzbischof Fulton Sheen / Dumont Network, via Fair Use

Auf Bitte eines Bischofs: Seligsprechung von Fulton Sheen verschoben (UPDATE)

5. Dezember 2019

Von AC Wimmer

Die geplante Seligsprechung von Erzbischof Fulton J. Sheen ist verschoben worden: Mehrere US-Bischöfe haben um "mehr Zeit" für das Verfahren des – für seine TV-Sendungen international bekannten und beliebten – Bischofs gebeten.

Erzbischof Fulton Sheen  / CNA Deutsch / Gemeinfrei

Erzbischof Fulton Sheen wird im Dezember seliggesprochen

19. November 2019

Von AC Wimmer

Die Diözese Peoria hat am Montag angekündigt, dass der Diener Gottes Fulton Sheen am 21. Dezember in der Kathedrale der Heiligen Maria von der Unbefleckten Empfängnis seliggesprochen wird.

Emilia und Karol: Die Eltern von St. Johannes Paul II. / Erzbistum Krakau

Heiligsprechungsverfahren für die Eltern von Papst St. Johannes Paul II.

11. Oktober 2019

Von AC Wimmer

Die polnische Bischofskonferenz hat beschlossen, das Heiligsprechungsverfahren für die Eltern des heiligen Papstes Johannes Paul II. einzuleiten.

Pater und Widerstandskämpfer Richard Henkes / Wikimedia / Unsplash / CNA Deutsch / Wimmer

Wegweiser und Gefährte: Der selige Richard Henkes

11. September 2019

Von Ulrich Nersinger

Auf der Kinoleinwand begegnen uns die „Avengers“, die Helden des „Marvel-Imperiums“, Kämpfer für das Gute in einer faszinierenden aus Comics gechaffenen Welt: Captain America, Spider Man, Hulk, Iron Man und viele andere. Manche Menschen können sich für sie ebenso begeistern wie für Helden und Vorbilder in der Realität: Nobelpreisträger, Politiker, Fußballspieler, Formel-1-Rennfahrer oder eine verstorbene Prinzessin des britischen Königshauses. Man braucht Menschen, die eine Perspektive geben, Sinn für das Leben vermitteln. Leute, die zeigen, wie das Leben gemeistert werden kann. Im Alltag wie in der Fantasie. Auch der christliche Glaube kennt solche Vorbilder. Frauen und Männer, denen es gelungen ist, das Evangelium konsequent und kompromisslos zu leben; Menschen, die die Nachfolge Christi glaubhaft und machbar erscheinen lassen: Selige und Heilige. Für manche sind Selige und Heilige nur Erinnerungen an längst vergangene Zeiten, zu finden auf vergilbten Bildchen in den Gebetsbüchern der Großeltern, als Gips- und Holzfiguren in den Kirchen. Dennoch, allein in den letzten Jahrzehnten sind viele Hundert Katholiken von der Kirche zu Seligen und Heiligen erklärt worden. Darunter finden sich vertraute Namen wie die von Edith Stein, Mutter Teresa, Johannes XXIII., Paul VI. und Johannes Paul II. – Menschen, die noch vor wenigen Jahrzehnten oder Jahren gelebt haben. Warum ein solcher Boom an Seligen und Heiligen? „Schuld“ daran ist das Zweite Vatikanische Konzil. Es hat sich in seinen wichtigsten Dokumenten ausführlich mit der Heiligkeit befasst. Das Konzil definierte Heiligkeit als die Berufung zur „Fülle des christlichen Lebens und der vollkommenen Liebe“. Dieser Aufforderung sind viele Christen im Laufe der Geschichte uneingeschränkt und vorbildhaft gefolgt – eben die Heiligen. Diese „Freunde und Miterben Christi“ – so das Konzil – sollen nicht nur Fürsprecher bei Gott sein, sondern auch Ansporn für die Kirche und jeden einzelnen Christen. Dass solche Menschen für das Leben der Kirche unverzichtbar sind, dass auch die heutige Zeit solche Menschen braucht und bekommt, bezweifelt kaum jemand. Aber warum sind dafür langwierige bürokratische Prozeduren, ja regelrechte Prozesse nötig? Antwort hierauf gibt ein Blick in die Geschichte. Die ersten Heiligen waren Märtyrer. Für sie brauchte man keine Heiligsprechungen. Jedermann wusste, wie sie mit ihrem Leben für die Sache Gottes eingetreten waren. Aber das änderte sich. Mit dem Ende der Christenverfolgungen zeigten sich auch andere Modelle der Nachfolge Christi. Die waren und sind jedoch nicht immer so eindeutig wie das Zeugnis der Märtyrer. Manchmal werden zudem Selbsttäuschung, Frömmelei oder religiöser Fanatismus unter dem Etikett „Heiligkeit“ verkauft. Aus diesem Grund hat sich die Kirche vorbehalten, darüber zu entscheiden, wem die Bezeichnungen „selig“ oder „heilig“ zustehen. Sie tut dies nicht aus Überheblichkeit, sondern um eine falsche Etikettierung zu verhindern. Zuerst nahmen die Ortsbischöfe diese Aufgabe wahr; um die Jahrtausendwende aber ging die Verantwortung auf den Bischof von Rom über. Die Päpste schufen eine Institution, die sich mit dieser Problematik beschäftigt. Um es salopp zu sagen, so etwas wie die „Stiftung Warentest“, eine Art katholischen „TÜV“. Was bei ihr eingereicht wird und die Tests besteht, erhält das entsprechende Gütesiegel. Die Kirche verbürgt sich dann für Qualität und Unbedenklichkeit des „Produkts“. Heute trägt diese Institution die Bezeichnung „Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren“ – in Rom wird diese päpstliche Behörde ein wenig respektlos „la fabbrica dei Santi“, die „Heiligenfabrik“, genannt. Wie läuft nun ein Heiligsprechungsprozess ab? Die Bitte um Einleitung eines Verfahrens muss an den Bischof gerichtet werden, in dessen Diözese die Kandidatin oder der Kandidat lebte oder verstarb. Ein solches Gesuch darf schon fünf Jahre nach dem Tod des Kandidaten eingereicht werden. Antragsteller eines Verfahrens kann theoretisch jeder Katholik, jede Pfarrei oder jede von der Kirche zugelassene Vereinigung von Katholiken sein, die die Finanzierung des Prozesses garantiert. Der Bischof holt zunächst umfangreiche Erkundigungen ein, Wenn er glaubt, dass reelle Chancen für ein Verfahren bestehen, bestellt er einen Gerichtshof, der das Leben des Kandidaten genauestens durchleuchtet, dessen Schriften prüft und mögliche Zeugen verhört. Nach Abschluss der Untersuchungen werden beglaubigte Kopien aller Akten nach Rom geschickt. Mitarbeiter der Kongregation für die Heiligsprechungsverfahren erstellen aus diesen Unterlagen eine wissenschaftliche Dokumentation, die einer Expertengruppe von Theologen übergeben wird. Kommen diese Fachleute zu einem positiven Entscheid, wird der „Fall“ einem Gremium von Kardinälen und Bischöfen zur Beurteilung übertragen. Danach folgt ein eigenständiges Verfahren, in dem ein Wunder nachzuweisen ist, das man der Fürbitte des Kandidaten zuschreibt. Da es sich fast immer um eine Heilung von einer Krankheit handelt, urteilen zuerst hochqualifizierte Mediziner über die Echtheit des behaupteten Wunders, dann die Theologen, später wieder die Kardinäle und Bischöfe. Für den gläubigen Christen sind Wunder keine Zauberstückchen, sondern haben ihren ganz bestimmten Sitz im Leben. Sie verweisen auf die Liebe Gottes zu den Menschen. Sie wollen als Hilfe verstanden werden, nicht als Selbstzweck. Bei Selig- und Heiligsprechungsverfahren sieht die Kirche in ihnen den „Finger Gottes“. Einen Zeugenbeweis von „ganz oben“ für eine vorbildliche Christusnachfolge. Wunder sind aber nicht das Wichtigste in einem Heiligsprechungsverfahren. Der Papst kann die Erlaubnis erteilen, ganz auf sie zu verzichten. So generell im Fall von Märtyrern; ihr Sterben ist schon Zeugnis genug für einen uneingeschränkten Glaubensvollzug. Ist der Prozess zu einem positiven Abschluss gekommen, liegt die letzte Entscheidung beim Papst. Er bestimmt dann auch, ob der Betreffende in das Verzeichnis der Seligen oder Heiligen aufgenommen wird. Eine Seligsprechung wird er vornehmen lassen, wenn die Verehrung auf einen Orden, eine Region oder ein Land beschränkt bleiben soll, einer Heiligsprechung steht er in einem feierlichen Gottesdienst vor, wenn eine weltweite Verehrung sinnvoll erscheint. Das Zweite Vatikanische Konzil hat in Erinnerung gerufen, dass alle Katholiken zur Heiligkeit berufen sind, dass jeder persönlich angesprochen ist. Ein gläubiger Katholik kann dem nur entsprechen in der Gemeinschaft der Glaubenden, nicht als Einzelkämpfer. Unter seinen Mitstreitern braucht er aber Vorbilder, „Helden“ und Fürsprecher. Selig- und Heiligsprechungen sind, so gesehen, ein „Service-Angebot“ der Kirche an ihre Mitglieder. Sie stellen dem Katholiken Wegweiser und Gefährten für den Glauben zur Seite.

John Henry Newman, portraitiert von John Everett Millais / Gemeinfrei

Kardinal John Henry Newman wird heiliggesprochen

13. Februar 2019

Von AC Wimmer

Papst Franziskus hat der Heiligsprechung des Seligen John Henry Newman zugestimmt. Der vom Anglikanismus konvertierte Brite war ein herausragender Kardinal, Gelehrter, Theologe und Dichter des 19. Jahrhunderts. 

Margarita und ihr Sohn, der heilige Johannes Bosco. / Wikimedia / Gemeinfrei

"Mama Margareta": Warum Don Boscos Mutter auf dem Weg zur Heiligsprechung ist

31. Januar 2019

Von ChurchPOP/CNA Deutsch

Kennen Sie die auch als "Mama Bosco" bekannte "Mama Margeta"?

John Henry Newman, portraitiert von John Everett Millais / Gemeinfrei

Wunder anerkannt: Wird John Henry Newman bald heilig gesprochen?

29. November 2018

Von Christine Rousselle

Ein zweites Wunder, das dem seligen John Henry Newman zugeschrieben wird, ist Berichten zufolge vom Vatikan anerkannt worden, was die Erwartung schürt, dass seine Heiligsprechung bereits im nächsten Jahr stattfinden könnte.

Seligsprechung von Chiquitunga / ACI Prensa

Vorbild für die Jugend: Die nun selig gesprochene Karmelitin "Chiquitunga"

26. Juni 2018

Von CNA Deutsch

50.000 Pilger kamen zur Seligsprechung einer jungen Karmelitin am vergangenen Samstag in Paraguay.