Neueste Nachrichten: Menschenrechte

Sitz des Europäischen Parlaments ist Straßburg, allerdings tagen die meisten Ausschüsse in Brüssel, während sich das Generalsekretariat in Luxemburg befindet. / Ala z via Wikimedia (CC BY-SA 3.0).

"Gezielte Verleumdungskampagne": Christliche Juristen prangern Bericht für EU-Parlament an

24. Juni 2021

Von AC Wimmer

Als "gezielte Verleumdungskampagne" hat eine christliche Menschenrechtsorganisation die Behauptung des Berichts "Tip of the Iceberg" bezeichnet, sie gehöre zu einer Gruppe "religiöser Extremisten". 

Erzbischof Stanisław Gądecki, Vorsitzender der polnischen Bischofskonferenz, am 12. Februar 2020 in Warschau / episkopat.pl

Polnischer Erzbischof appelliert an EU-Parlament, Bericht zu Abtreibungen abzulehnen

"Abtreibung ist immer eine Verletzung des grundlegenden Menschenrechts auf Leben, eine Verletzung, die noch abscheulicher ist, weil sie das Leben des schwächsten und völlig wehrlosen Menschen betrifft."

Das Europäische Parlament / Alan Holdren / CNA

Druck auf Europa-Abgeordnete, christliche Gruppen auf "Schwarze Liste" zu setzen

Das Europäische Parlamentarische Forum für sexuelle und reproduktive Rechte (EPF), eine Gruppe europäischer Parlamentarier, die sich dafür einsetzt, die Anerkennung der Abtreibung als "Menschenrecht" weltweit zu erzwingen, bereitet einen großen politischen Coup vor:

Erzbischof Paul Richard Gallagher / Daniel Ibanez / CNA Deutsch

Vatikan interveniert wegen geplanten "Anti-Homophobie"-Gesetzes in Italien

Der Vatikan hat beim italienischen Staat wegen eines geplanten "Anti-Homophobie"-Gesetzes interveniert und gewarnt, dass die Gesetzgebung in ihrer jetzigen Form die Freiheiten der katholischen Kirche in Italien verletzen würde.

Der Völkerbundpalast in Genf, europäischer Hauptsitz der Vereinten Nationen. / Groov3 via Wikimedia (CC0 1.0)

"Frustration": Schreiben von UN-Experten an Vatikan stößt auf Kritik

Ein Brief von vier UN-Experten, die schwere Vorwürfe gegen den Vatikan im Umgang mit Fällen sexueller Gewalt gegen Minderjährige erheben, ist selbst in Kritik geraten

Das Europäische Parlament in Straßburg / Diliff / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

EU-Parlament soll über "radikalen" Abtreibungs-Bericht abstimmen

2. Juni 2021

Das Europäische Parlament soll über einen "radikalen" Bericht abstimmen, der alle EU-Mitgliedsstaaten auffordert, Abtreibung zu ermöglichen.

Arzt, Bioethiker – und Erzbischof von Paris: Monsignore Michel Aupetit. / Facebookseite Msgr Aupetit

Linksradikale überfallen katholische Prozession in Paris: Mehrere Verletzte

1. Juni 2021

Der Erzbischof von Paris hat einen brutalen Anschlag von Mitgliedern der "Antifa" und anderen Linksextremisten auf Katholiken in Paris scharf verurteilt. 

Erzbischof Ludwig Schick / Manfred Finken / Wikimedia (CC BY-SA 3.0)

Erzbischof Schick: "Die Christen Chinas zeigen Mut"

24. Mai 2021

Am 24. Mai betet die Kirche für die Christen in China. Der jährliche Gebetstag ist im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. am Fest „Maria, Hilfe der Christen“, der Muttergottes von Sheshan, ausgerufen worden. Erzbischof Dr. Ludwig Schick (Bamberg), Vorsitzender der Kommission Weltkirche der Deutschen Bischofskonferenz, bittet anlässlich dieses Tages alle Gläubigen um ihr Gebet. „Es ist ein wertvolles Zeichen unserer weltkirchlichen Solidarität, an diesem Tag in den Fürbitten unserer Schwestern und Brüder in China zu gedenken“, so Erzbischof Schick. Obwohl der Heilige Stuhl mit der chinesischen Staatsführung im Jahr 2018 eine „Vorläufige Vereinbarung“ über die Weihe von Bischöfen abgeschlossen hatte, haben sich Hoffnungen auf eine allgemeine Verbesserung für die Kirche bislang nicht erfüllt. Zwar hat es einige Weihen und Installationen von Bischöfen nach dem Abkommen gegeben, aber das Ziel einer größeren Einheit von Untergrundkirche und staatlich anerkannter Kirche ist kaum näher gerückt. „Trotz der Vereinbarung ist die Verbreitung des Evangeliums zuletzt noch einmal schwieriger geworden. Die Dynamik des vergangenen Jahres weist deutlich auf eine wachsende Unterdrückung der Religionen in China hin“, erläutert Erzbischof Schick. Im Zentrum der Restriktionen des Staates stehen derzeit Verordnungen, die Kindern und Jugendlichen den Zugang zum religiösen Leben unmöglich machen. „Religiöse Kinder- und Jugendarbeit ist selten geworden in China. An mehr und mehr Orten verbieten die Behörden konsequent, Minderjährige mit Religion in Kontakt kommen zu lassen. Bereits seit längerem existierende Verbote werden in China nun auf allen Ebenen durchgesetzt.“ Das China-Zentrum St. Augustin weist in seinem jüngsten Bericht darauf hin, dass im Mai vergangenen Jahres die katholischen Waisenhäuser gezwungen worden sind, alle religiösen Symbole in den Heimen zu entfernen. Religiöse Aktivitäten, wie das Gebet vor dem Essen, seien nicht mehr möglich. Manche Heime seien schon vor zwei Jahren, andere erst kürzlich offiziell geschlossen worden. Den Betreuerinnen eines Waisenheims wurde untersagt, zu ihren in staatliche Heime verteilten langjährigen Schützlingen Kontakt aufzunehmen. „All diese Maßnahmen sind Teil des Kampfes, den die chinesische Führung gegen die Religionen führt, vor allem gegen die christlichen Kirchen, aber auch gegen die Muslime“, so Erzbischof Schick weiter. „Umso mehr verdient es unsere Hochachtung, wie Bischöfe, Priester und andere Gläubige doch immer wieder Freiräume finden, ihren Glauben zu leben und das Evangelium zu verkünden. Nach wie vor gibt es Gegenden, in denen ein Minimum an Kinder- und Jugendpastoral möglich ist. Die Christen Chinas zeigen Mut und Kreativität, dies ist bewundernswert!“ Erzbischof Schick fügt hinzu: „Bitten wir am 24. Mai, dem Weltgebetstag für die Kirche in China und zugleich dem zweiten Tag des Pfingstfestes, gemeinsam mit der Muttergottes von Sheshan, dass sich die Christen in China der Fülle der Glaubensfreiheit erfreuen dürfen und sie gemeinsam mit ihren Kindern ein reiches Glaubensleben führen können.“  Hintergrund Am 24. Mai jedes Jahres findet die traditionelle Wallfahrt zum größten chinesischen Marienheiligtum Sheshan in der Nähe von Shanghai statt. Die katholische Kirche begeht weltweit an diesem Datum den Gebetstag für die Kirche in China, den Papst Benedikt XVI. im Jahr 2007 eingeführt hatte. Sie ruft alle katholischen Christen auf, im Gebet ihre Verbundenheit und Solidarität mit den Christen in China zu zeigen.

Pater James Channan (Mitte) zusammen mit Imam Allama Muhammad Zubair Abid (links), Politikern und Vertretern des Punjab-Instituts in Lahore.  / P. James Channan OP

Pakistan: Imam ergreift Partei für Christen unter Blasphemie-Verdacht

20. Mai 2021

In Pakistan haben sich ein muslimischer Geistlicher und weitere Entscheidungsträger auf die Seite von Christen gestellt, die der Blasphemie beschuldigt wurden.

Muslime beim Gebet in Kashgar (Xinjiang, Volksrepublik China) im Jahr 2010.  / Preston Rhea / Flickr (CC BY-SA 2.0)

Bericht: Hunderte Imame in Xinjiang festgenommen

Neue Untersuchungen belegen einer Meldung der Catholic News Agency zufolge eine gezielte Verfolgung und Inhaftierung muslimischer Gemeindevertreter und Gelehrter im chinesischen Xinjiang. Die chinesische Regierungunter Xi Jinping betreibt dort eine gezielte Überwachung und "Sinisierung" der Uiguren.

Pavica Vojnović, Leiterin der Gebetsgruppe / ADF International

Deutsches Gericht toleriert Gebetsverbot vor Abtreibungsorganisation

Stille Gebetsversammlungen in der Nähe einer Abtreibungsorganisation dürfen also verboten werden? 

Gulchehra Hoja spricht bei einer virtuellen Veranstaltung der US-Botschaft beim Heiligen Stuhl am 11. Mai 2021 / Screenshot

"Chinas Regierung hält alle Formen von Religion für eine Machtbedrohung"

13. Mai 2021

Von Courtney Mares

Uigurische Journalistin spricht bei Konferenz in Rom über Verfolgung, Kriminalisierung von Religion und "Sinisierung" durch das kommunistische Regime

Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo / ACN

Demokratische Republik Kongo: Islamisten zeichnen den Osten des Landes neu

5. Mai 2021

Von Thomas Oswald / ACN

Bischof Melchisedec Sikuli Paluku aus der Diözese Butembo-Beni im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat das Versagen der Regierung angesichts des Umgangs mit den aktuellen Herausforderungen angeprangert.

Pro-LGBT Google-Logo / Foto: Sundry Photography / Shutterstock

USA: Konzerne unterstützen LGBT-Gesetz, das Religionsfreiheit aushebelt

Die 416 Unternehmen, die das Gesetz unterstützen, haben ihren Hauptsitz in 33 US-Bundesstaaten, erwirtschaften zusammen einen Jahresumsatz von 6,8 Billionen Dollar und beschäftigen insgesamt mehr als 14,6 Millionen Mitarbeiter.

Vorstellung des Berichts "Religionsfreiheit weltweit 2021" in Berlin (von links): Regina Lynch (Projektdirektorin von KIRCHE IN NOT/ACN International), Heiner Koch (Erzbischof von Berlin), Thomas Heine-Geldern (Geschäftsführender Präsident von KIRCHE IN NOT/ACN), Markus Grübel MdB (Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit), Mark von Riedemann (Vorsitzender des Redaktionsausschusses des Berichts). / Kirche in Not

"Insel der Seligen"? Religionsfreiheit in Deutschland und weltweiten Vergleich

22. April 2021

Von Rudolf Gehrig

Katholisches Hilfswerk "Kirche in Not" stellt maßgeblichen neuen Bericht in Berlin vor 

Halskette mit Kreuz / Carolina Grabowska / Pixabay (CC0)

Kanadisches Gericht bestätigt Verbot religiöser Symbole

Weder Kopftuch noch Kreuz sind Lehrern, Polizisten, Richtern und anderen Beamten in Quebec erlaubt: Das hat ein kanadisches Gericht nun bestätigt – zumindest teilweise.

Brennende Barrikaden in Hong Kong am 6. Oktober 2019.  / Studio Inceno / Wikimedia (CC0)

Wer wird der nächste Bischof von Hong Kong?

Die Katholiken in Hongkong sind erschüttert, nachdem mehrere pro-demokratische Persönlichkeiten letzte Woche wegen ihres friedlichen Widerstands gegen die Kommunistische Partei Chinas und ihre Bemühungen, die Freiheit der Hongkonger einzuschränken, zu Gefängnisstrafen verurteilt wurden.

Eine Beerdigung in Nigeria / ACN

Neuer Bericht: Dramatischer Anstieg dschihadistischer Gruppen in Afrika

Das Hilfswerk Kirch in Not / Aid to the Church in Need (ACN) hat am Dienstag einen Bericht zur Religionsfreiheit veröffentlicht, der einen "dramatischen Anstieg" der Anzahl dschihadistischer Gruppen, von denen einige mit dem Islamischen Staat verbündet sind, in Subsahara- und Ostafrika dokumentiert.

Kardinal Charles Maung Bo / Erzbistum Yangon

Kardinal Bo: Burma "braucht das Licht der Göttlichen Barmherzigkeit"

Kardinal Charles Maung Bo hat die Katholiken in Burma aufgefordert, inmitten des Leids, das der Militärputsch in ihrem Land verursacht hat, Gottes Barmherzigkeit mit Betroffenen zu teilen, indem sie die Trauernden besuchen, Essen mit den Hungernden teilen und unaufhörlich für den Frieden beten.

Kardinal Charles Maung Bo / Foto: Mazur / catholicnews.org.uk

Kardinal Bo: "Gnadenloses Töten" macht aus Burma den "Kalvarienberg des 21. Jahrhunderts"

Kardinal Charles Maung Bo hat erklärt, dass das "erbarmungslose Töten" von Demonstranten nach dem Militärputsch vom 1. Februar Burma zu einem "Kalvarienberg des 21.Jahrhunderts" gemacht hat.