Der sterbende Mensch wolle keine Tablette, um dann alleingelassen zu werden, sondern echte Hoffnung, menschliche Nähe und eine haltende Hand.
„Die Klage über einen Krieg ersetzt noch nicht seine intellektuelle Durchdringung“, betonte der Dominikaner Johannes Zabel.
Gründet die vatikanische Erklärung „Dignitas infinita“ allein auf christlichen Glaubensvorstellungen oder beruhen seine Werte auch auf dem übergreifenden Naturrecht?
Der Präfekt des Glaubens-Dikasteriums wies auf die Vorstellung hin, mit technischen Mitteln eine „alternative Realität nach Belieben schaffen“ zu wollen.
Bischof Thomas Daly betonte: „Es gibt so vieles in unserer Gesellschaft, das komplex ist, das zur Disposition steht, das entmenschlichend ist.“
Die Erklärung hebt verschiedene „Verstöße“ gegen die Menschenwürde, etwa Abtreibung und Gender-Ideologie, hervor.
Diskussionen um Menschenrechte in der modernen Gesellschaft — etwa um ein „Recht auf Abtreibung“ — vernachlässigen die essenzielle Bedeutung der Menschenwürde: Davor warnt Martin Rothweiler in einem provokativen Essay.