Kardinal George Pell hat Australiens Missbrauchskommission vorgeworfen, in ihrem Abschlussbericht Aussagen zu machen, die "nicht durch Beweise untermauert" seien.
Die Regierung in Washington soll Obszönitätsgesetze durchsetzen und Produzenten von gewalttätiger Pornografie strafrechtlich verfolgen, verlangen die Bischöfe.
Bischof Heiner Wilmer von Hildesheim hat in einem am Ostersonntag veröffentlichten Interview gesagt, dass "der Allmächtige schlechthin der Tod" sei. Außerdem ist ihm das "viele Streaming" von Eucharistiefeiern in der Coronavirus-Pandemie "suspekt" - und er bekräftigt seine Aussage, dass Missbrauch zur DNA der Kirche gehörte.
Kardinal George Pell hat sich nach seiner Freilassung mit einer Osterbotschaft zu Wort gemeldet. Darin betont er, dass man sein Leiden Gott aufopfern kann – um des Guten willen. Und er schreibt über den Missbrauch in der Kirche, Erlösung und das Osterfest
Er habe die Hoffnung nie aufgegeben, dass ihn der Oberste Gerichtshof Australiens am 7. April freisprechen werde. Das hat Kardinal George Pell in einem exklusiven Interview mit der Catholic News Agency (CNA) kurz nach seiner Freilassung gesagt.
Nach 13 Monaten Inhaftierung wird Kardinal George Pell am heutigen Dienstag freigelassen: Einstimmig haben die Obersten Richter Australiens seine Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs aufgehoben und den 78-jährigen freigesprochen.
Der Oberste Gerichtshof Australiens will am Dienstag, dem 7. April um 10 Uhr Ortszeit (18 Uhr deutscher Zeit) eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob Kardinal George Pell freigesprochen wird.
Die für den morgigen Donnerstag angesetzte Pressekonferenz zur Vorstellung des Abschlussberichts der unabhängigen Untersuchung wird bis auf Weiteres verschoben. Dies teilte das Erzbistum Köln am Dienstag mit. Grund dafür sei, dass "nicht alle für eine Veröffentlichung relevanten rechtlichen Fragen abschließend geklärt werden" konnten, so der Kölner Generalvikar Markus Hofmann.
Bei der gestrigen Abschlusspressekonferenz zur Frühjahrsvollversammlung in Mainz hat die deutsche Bischofskonferenz (DBK) die neuen Grundsätze zur "Weiterentwicklung des Verfahrens zur Anerkennung des Leids" vorgelegt. Darin sind die Entschädigungszahlungen an Opfer sexuellen Missbrauchs durch Mitarbeiter der Katholischen Kirche geregelt. Der Initiative "Eckiger Tisch" geht der Beschluss der DBK nicht weit genug.
Im Bistum Osnabrück ist die Anzahl der Kirchenaustritte im letzten Jahr massiv angestiegen. In einigen Gebieten hätten sich die Zahlen gar verdoppelt, berichtet die Wochenzeitung "Kirchenbote". Die Bistumszeitung hatte Standesämter befragt und kam bei der Ursachenforschung zu dem Schluss, dass am häufigsten diese beiden Gründe für einen Kirchenaustritt angegeben werden: Die Missbrauchskrise und die Kirchensteuer.
"Kein einziger Fall" von Sexueller Gewalt soll ungestraft bleiben – Bischofskonferenz und Ordensobere setzen "Null-Toleranz-Prinzip" um
Mit dem Abschluss des Generalkapitels der Legionäre Christi hat das neue Oberhaupt des Ordens erklärt, er werde angesichts der Krise des sexuellen Missbrauchs neue Maßstäbe für Schutz und Transparenz setzen helfen.
L'Arche International hat die Ergebnisse einer unabhängigen Untersuchung von Vorwürfen sexuellen Fehlverhaltens ihres Gründers Jean Vanier mit sechs Frauen veröffentlicht.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat die Spekulationen des ZDF zurückgewiesen, demzufolge er sich mit einem Priester getroffen haben soll, der mehrfach Minderjährige missbraucht hat. Dies meldet die katholische Wochenzeitung "Die Tagespost" am heutigen Mittwoch.
Priester der Legionäre Christi sollen laut der Agentur AP unter Verdacht stehen, die italienische Justiz behindert und die Familie eines Opfers sexuellen Missbrauchs erpresst zu haben.
Der ehemalige Kardinal Theodore McCarrick war ein wichtiger Geldgeber für eine Ordensgemeinschaft, deren Gründer ebenfalls sexuellen Fehlverhaltens überführt wurde.
Im Zuge der Missbrauchskrise der Katholischen Kirche hatte das Erzbistum Köln im Januar 2019 eine unabhängige Kanzlei aus München beauftragt, die Personalakten der Erzdiözese zu untersuchen.
Wann wird der mit Hochspannung erwartete Untersuchungsbericht des Vatikans zum Fall McCarrick endlich veröffentlicht?
Papst Franziskus hat den argentinischen Priester Roberto Juan Yannuzzi, Gründer und Leiter des Instituts Miles Christi ("Soldat Christi"), aus dem kirchlichen Staat entlassen.
Der Vatikan hat eine weitere Untersuchung des Verhaltens von US-Bischof Michael Hoeppner angewiesen.