Ein Gastkommentar zum Brief des Pontifex über die Missbrauch- und Vertuschungskrise der Kirche
Kardinal Daniel DiNardo von Galveston-Houston, Vorsitzender der US-Bischofskonferenz (USCCB), hat den Brief von Papst Franziskus an alle Gläubigen begrüßt, in dem sich der Pontifex zur jüngsten Krise des sexuellen Missbrauchs und der Vertuschung in der Kirche äußert.
Bischof Stephan Ackermann von Trier hat das Schreiben von Papst Franziskus über die Missbrauch- und Vertuschungskrise der Kirche, in dem der Pontifex den Klerikalismus als wesentliches Element für das Vorkommen sexueller Gewalt und die Deckung von Tätern bezeichnet, als ein - auch für Deutschland - "aufrüttelndes Schreiben" bezeichnet.
Papst Franziskus hat sich mit einem Brief zur schweren Missbrauch- und Vertuschungskrise der Kirche geäußert.
Der Druck auf Kardinal Donald Wuerl wächst: Der Erzbischof von Washington hat seine geplante Teilnahme am Weltfamilientreffen in Irland abgesagt.
Aus dem leider wieder aktuellen, tragischen Anlass der Missbrauch- und Vertuschungsskandale in den USA und Chile veröffentlicht CNA Deutsch mit freundlicher Genehmigung des Vatican Magazins folgenden Essay.
Die US-Bischofskonferenz möchte, dass der Vatikan die Vorwürfe sexuellen Missbrauchs und Vertuschung gegen Erzbischof Theodore McCarrick untersucht und neue Verfahren zur Meldung von Missbrauch sowie eine stärkere Einbeziehung von Laien bei der Bearbeitung von Missbrauchsfällen erarbeiten hilft.
Der Besuch des Papstes in Irland ist eine Gelegenheit, in der Kirche über vergangenes Fehlverhalten zu reflektieren und darüber nachzudenken, wie die Kirche für künftige Generationen Wiedergutmachung leisten und einen neuen Anfang wagen kann, so ein irischer Bischof.
Kardinal Raymond Burke hat gesagt, dass sich die katholische Kirche aufgrund des "schweren Versagens" einiger Bischöfe in einer "sehr schweren Krise" befindet.
Mit einer Stellungnahme hat der Vatikan am heutigen Donnerstag auf den massiven Skandal reagiert, den der Untersuchungsbericht über tausendfachen, jahrzehntelangen Missbrauch durch etwa 300 Priester in Pennsylvania ausgelöst hat.
Die von Skandalen in Chile, Honduras, Australien und den USA neu ausgelösten Diskussionen über sexuellen Missbrauch, Vertuschung, Scheinheiligkeit und unsittliches Verhalten durch Priester und Bischöfe sollte sich auch mit dem Anliegen einer anderen Gruppe befassen: Den von Priestern und Ordensleuten gezeugten Kindern.
Es geht um Vowürfe tausendfachen, oft schweren Missbrauchs durch hunderte Geistliche, der immer wieder systematisch vertuscht worden sein soll.
Der wegen Vertuschung sexuellen Missbrauchs zu einem Jahr Haft verurteilte ehemalige Erzbischof von Adelaide muss nicht hinter Gitter.
Die Bischöfe Chiles haben am 3. August zugegeben, angesichts der Fälle sexuellen Missbrauchs durch Priester ihre Pflicht als Hirten vernachlässigt zu haben. Daher haben sie einige Maßnahmen vorgestellt, die kurz- und mittelfristige für Wahrheit, Gerechtigkeit und Entschädigung der Opfer sorgen sollen.
Papst Franziskus hat den Rücktritt des wegen Vertuschung von Missbrauch verurteilten Erzbischofs Philip Wilson von Adelaide angenommen.
Papst Franziskus hat den Rücktritt von Kardinal Theodore McCarrick aus dem Kardinalskollegium angenommen und weitere Sanktionen gegen den von schweren Vorwürfen belasteten Würdenträger verhängt.
Wie eine Kette von Dominosteinen, von denen einer den nächsten umwirft, erschüttert seit Tagen ein Personal-Skandal nach dem anderen die Kirche.
Das Verhör soll offene Fragen zum andauernden Skandal um sexuelles Fehlverhalten, Missbrauch und Vertuschung durch Kirchenvertreter in Chile klären
Auch wenn der Fall in Berufung gehen soll: Der öffentliche Druck auf Papst Franziskus wächst, den wegen der Vertuschung von Kindesmissbrauch zu einer Haftstrafe verurteilten Erzbischof von Adelaide (Südaustralien) zum Rücktritt zu zwingen.
Der Rücktritt von Bischof Juan José Pineda Fasquelle am gestrigen Freitag ist der jüngste einer ganzen Reihe von Skandalen, welche die Kirche erschüttern.