Am 15. September 2021, dem Fest der sieben Schmerzen Mariä, wurde unter dem Vorsitz von Dom Eamon Fitzgerald, dem Generalabt des Ordens der Zisterzienser der strengen Observanz, Dom Pierre-André Burton zum Abt Unserer lieben Frau von Cîteaux gewählt. Vorausgegangen war der Rücktritt von Dom Olivier Quenardel,OCSO, der seit 1993 Abt von Cîteaux gewesen ist. Seine Demission aus Altersgründen erfolgte gemäß den Ordensstatuten anlässlich seines 75. Geburtstages. Dom Olivier wurde 1946 geboren. Im Alter von 20 Jahren ist er 1967 in Cîteaux eingetreten. Die Priesterweihe erhielt er 1988. Nach 28 Jahre als Abt seines Klosters geht er als Modernisierer in die Geschichte der Abtei und des Ordens ein. André (Pierre) Burton wurde 1963 in Salzinnes in Belgien geboren. 1987 trat er in die Trappistenabtei Scourmont im Süden Belgiens ein. Hier legte er 1992 die feierliche Profess ab. 1996 wechselte er in die südfranzösische Abtei Sainte-Marie-du-Désert im Bistum Toulouse. In diesem Kloster wurde er 2003 zum Priester geweiht und später zum Subprior ernannt. Am 1. Mai 2013 wählten ihn die Mönche zum Abt auf Lebenszeit. Nach 168 Jahren verließen Ende des Jahres 2020 die zuletzt verbliebenen acht Mönche ihre Abtei Sainte Marie du Désert und begaben sich in andere Häuser des Ordens. Dom Pierre-André ging in das Mutterhaus der „Zisterzienser von der strengen Observanz“ wie die Trappisten heute offiziell genannt werden. Während der Vesper des Festes der sieben Schmerzen Mariä wurde der neue Abt vom Generalabt in sein Amt eingesetzt. Das könnte Sie auch interessieren:
Auf dem Friedhof der Kartause des heiligen Hugo in Parkminster befinden sich zwei Gräber von gebürtigen Deutschen. Darunter eine beinahe schillernde Persönlichkeit:
Erik Varden’s erstes Buch in deutscher Sprache trägt den Titel „Heimweh nach Herrlichkeit“, das der herausgebende Herder-Verlag mit „Ein Trappist über die Fülle des Lebens“ untertitelt (original: The Shattering of Loneliness: On Christian Remembrance, Bloomsbury 2018). Damit macht er deutlich, dass Erik Varden ein Mitglied des Ordens der „Zisterzienser der strengeren Observanz“ (OCSO) ist, den man auch noch Trappistenorden nennt.
Nachdem die letzten Mönche Anfang des Jahres die Abtei Achel verlassen haben, tragen die in der Achel-Brauerei hergestellten Biere nicht mehr das Trappisten-Etikett.
Einen neuen Weg zur Gewinnung von Klosternachwuchs gehen die Mönche der niederländischen Trappisten der Abtei unserer Lieben Frau von Koningshoeven. Die Ordensmänner haben zum 1. Januar 2021 ein digitales Noviziat eingeführt.
"Ein 30-Jähriger, der sich offensichtlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, hat die Polizei am Dienstag im Bereich Heiligenberg in Atem gehalten."
Während am 3. Oktober 2020 der Trappist Erik Varden zum Bischof von Trondheim in Norwegen geweiht wird, wird ein anderer Mönch aus dem "Orden der Zisterzienser von der strengen Observanz" – OSCO (Trappisten) in der norwegischen Erde versenkt. 53 Jahre hat er als Einsiedler in diesem Land gelebt.
Wir sehen heute, vor allem im alten Europa, wie ein Kloster nach dem anderen geschlossen wird. Fast immer liegt den vielen Klosterschließungen zugrunde, dass es am Nachwuchs fehlt. Viel zu wenige, oder keine Postulanten und Postulantinnen treten ein, um ein klösterliches Leben in Gemeinschaft zu führen. Dass es aber auch anders sein kann, dass sogar Klöster gegründet und neu gebaut werden, soll am Beispiel von zwei Trappistinnen-Klöstern gezeigt werden.
Der erste Trappist & sein Erbe (Zweiter und letzter Teil)
Die Trappisten sind die "Zisterzienser der strengeren Observanz". Sie führen ein kontemplatives Leben in Klausur.
Der Orden der Zisterzienser der strengen Observanz – OSCO (Trappisten) hat darum gebeten, für einen seiner Mönche zu beten:
Er ist bereits der zweite in Folge: Nach dem Abt von Mount St. Bernard in England, Dom Erik Varden, hat der Papst einen weiteren Trappistenabt zu einem Diözesanbischof ernannt
Geleitet vom Präfekten der Heiligsprechungskongregation, Kardinal Giovanni Angelo Becciu, sind Bischof Pierre Claverie und seine 18 Gefährten auf dem Weg der Heiligsprechung einen Schritt weiter: Die Seligsprechung der Mönche von Tibherine und weiteren Blutzeugen fand am vergangenen Wochenende in Algerien statt.
Die Algerische Bischofskonferenz hat angekündigt, dass die Seligsprechung von Bischof Pierre Claverie und seinen 18 Gefährten am 8. Dezember stattfinden wird.
Mit einer Pressemitteilung hat das Bistum Aachen die Auflösung des einzigen Trappistenklosters in Deutschland bestätigt. Zum 15. September werde in Mariawald "mit einem feierlichen Gottesdienst dem Trappistenorden für die Jahrhunderte lange Präsenz gedankt".
Bei einem Besuch Ende August im Trappistenkloster Mariawald konnte der traurige Abschied des Mönchslebens spürbar, greifbar erlebt werden.
Auf der ganzen Welt gibt es nur wenige Brauereien, die Trappistenbier herstellen, denn so nennen darf sich nur, was unter der Aufsicht von Mönchen gebraut und im Kloster oder dessen Nähe hergestellt wird.
Die algerische Regierung hat einem Seligsprechungsmesse für die sieben französischen Trappistenmönche zugestimmt, die 1996 im Land gemartert wurden.